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Zur pädagogischen Förderung der Erfahrungsfähigkeit für eigene Unmenschlichkeit.
Quelle
Aus: Loebell, Peter (Hrsg.); Schuberth, Ernst (Hrsg.): Menschlichkeit in Pädagogik und Erziehungswissenschaft. Eine Herausforderung.Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2012) S. 138-153Verfügbarkeit
Menschlichkeit scheint gefährdet - durch technische und gesellschaftliche Entwicklungen, durch das öffentliche Bildungssystem oder durch einengende Formen wissenschaftlicher Reflexion. Was aber geschieht, wenn der Begriff der Menschlichkeit selbst zum Unterrichtsgegenstand gemacht wird? Der Autor behandelt diese Frage und diskutiert dabei verschiedene Aspekte des Begriffs "Menschlichkeit" wie Empathiefähigkeit und Zivilcourage. Das Zentrum seiner Überlegungen bildet aber die methodische Förderung einer mit Empathiefähigkeit gestützten Menschlichkeit durch Begegnung mit der eigenen Unmenschlichkeit. Anhand zweier Beispiele zeigt er, wie Schülerinnen und Schüler mit möglichen Tendenzen ihres eigenen Verhaltens konfrontiert werden. Dabei stellt sich die Frage nach den Gefahren einer existenziellen Realbegegnung im Unterricht ebenso wie die Aufgabe einer ästhetischen Vermittlung des Inhumanen. Denn Vermittlung von Menschlichkeit oder gar von Unmenschlichkeit sind weder in einem allgemeinen Bildungsplan, noch in der Lehrerbildung vorgesehen. Die Ausbildung von Empathiefähigkeit der Lehrerinnen und Lehrer könnte nach Ansicht des Autors eher in den Bereich einer "sozialen und emotionalen Selbsterziehung" gehören. (DIPF/Orig.).
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Paschen, Harm: Zur pädagogischen Förderung der Erfahrungsfähigkeit für eigene Unmenschlichkeit. .
3162683
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