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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Bildungsstandards sind zu dem zentralen Instrument geworden, mit dem der sogenannten Bildungsmisere in Deutschland begegnet werden soll. In der didaktischen Diskussion wird diese Entwicklung zunehmend als Chance gesehen, Unterricht systematisch zu evaluieren und zu steuern. Allerdings gibt es auch berechtigte Einwände, die ernst genommen werden sollten. Vor allem aber gilt es, die Diskussion, die bislang auf der ministerialen und curricularen Ebene geführt wurde, auf ganz konkretes Unterrichtsgeschehen "herunter zu deklinieren" und das neue kompetenzorientierte Denken im alltäglichen Sportunterricht nutzbar zu machen. Hierzu möchte die vorliegende Arbeit einen Beitrag leisten. Nach einer kritischen Diskussion des bisherigen Diskurses um Bildungsstandards für das Schulfach Sport wird versucht, einen bildungstheoretisch fundierten Kompetenzbegriff zu entwickeln, der als Leitlinie fungieren kann. In einem weiteren Schritt wird ein Forderungskatalog an "kompetenzorientierten Sportunterricht" aufgestellt, der als Orientierung für eine neue Schulsportkultur dienen kann. Schließlich wird das Problem der Kompetenzmodellierung aufgegriffen. Hierzu wird ein "Kompetenzwürfel" vorgestellt, der eine Vorstellung von "thematischem Input", Kompetenzbereichen und einer Kompetenzstufung im alltäglichen Unterricht vermitteln soll. Aus dem Text.
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