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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSiegert, Manuel; Roth, Tobias
TitelSöhne bevorzugt?
Geschlechtsspezifische Unterschiede beim Gymnasialbesuch türkischstämmiger Schülerinnen und Schülern.
Gefälligkeitsübersetzung: Sons preferred? Gender specific differences with regard to pupils with Turkish back-ground attending a Gymnasium.
QuelleIn: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 65 (2013) 1, S. 49-72Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen 2; Tabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-2653; 1861-891X
DOI10.1007/s11577-013-0195-8
SchlagwörterBildung; Vergleichende Erziehungswissenschaft; Junge; Geschlechterrolle; Schule; Schulbesuch; Schulübergang; Gymnasium; Schüler; Schülerin; Geschlecht; Ungleichheit; Ethnische Gruppe; Deutscher; Migrant; Mädchen; Türke; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
Abstract"Die Situation in türkischen Familien in Deutschland wird häufig als geprägt durch Traditionalismus, patrilineare Familienbeziehungen und rigide Geschlechterrollenorientierung mit einer traditionellen Aufteilung von Erwerbs- und Hausarbeit dargestellt. Vor diesem Hintergrund wäre zu erwarten, dass türkischstämmige Eltern ein starkes Interesse daran haben, dass vor allem ihre Söhne einen möglichst hochwertigen Bildungsabschluss erzielen. Entsprechend sollten sie verstärkt in deren Bildung investieren. Die Autoren gehen in diesem Artikel der Frage nach, ob es Hinweise auf solche Präferenzen und entsprechende Verhaltensweisen gibt. Anhand von Sonderauswertungen amtlicher Schulstatistiken des Landes Nordrhein-Westfalen können wir zeigen, dass türkische Jungen tatsächlich häufiger auf ein Gymnasium überwechseln als türkische Mädchen. Eine systematische Bevorzugung von Jungen durch türkische Eltern am Übergang in die Sekundarstufe kann allerdings anhand von Mikrodaten nicht bestätigt werden. Zudem zeigen die Aggregatdaten, dass sich das Geschlechterverhältnis schon ab Klasse sieben umkehrt. Von einer deutlichen und nachhaltigen Benachteiligung türkischer Mädchen im Vergleich zu türkischen Jungen kann demnach keine Rede sein." (Autorenreferat).

"It is often assumed that in Germany the situation in Turkish families can be characterized by traditionalism, a patrilineal organization of family relationships and a rigid gender role orientation including a traditional gender division between gainful employment and housework. Against this background one would expect Turkish parents to have a particular strong interest in a high educational attainment of their sons and consequently they should invest more in their education. This article examines whether there is evidence for such preferences and relevant behaviours. An analysis of official school statistics of the federal state North-Rhine Westphalia shows that Turkish boys are more likely to make a transition to a Gymnasium than Turkish girls. However, a systematic preference of Turkish parents of a transition to secondary education for their sons cannot be confirmed by way of micro data. Moreover results from our macro data indicate that already in grade seven the gender ratio is reversed. All in all this analyses indicates that there is no significant and sustainable disadvantage for Turkish girls in comparison to Turkish boys." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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