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Autor/inn/enKohls, Martin; Babka von Gostomski, Christian
TitelGesundheit von Jungen mit Migrationshintergrund.
Gefälligkeitsübersetzung: Health of boys with a migration background.
QuelleAus: Stier, Bernhard (Hrsg.); Winter, Reinhard (Hrsg.): Jungen und Gesundheit. Ein interdisziplinäres Handbuch für Medizin, Psychologie und Pädagogik. Stuttgart: Kohlhammer (2013) S. 273-280Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-17-021329-6
SchlagwörterSozialisation; Junge; Handlungsorientierung; Krankheit; Gesundheit; Gesundheitserziehung; Gesundheitspolitik; Gesundheitsverhalten; Migration; Gesundheitsversorgung; Migrant; Deutschland
AbstractKinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland leiden seltener an Bronchitis, Allergien, Asthma, Magen-Darm-Infektionen und Mittelohrentzündungen und häufiger an Anämie, Tuberkulose und Karies. Auch psychosomatische und psychische Erkrankungen treten vergleichsweise häufig auf, wobei keine geschlechtsspezifischen Besonderheiten zu Tage treten. Die Ursachen dafür scheinen weniger migrations-, sondern eher milieuspezifisch zu sein. Der Sozialstatus ist ein Faktor, der Unterschiede zwischen den Herkunftsgruppen mit bedingt, diese aber nicht hinreichend erklären kann. Zum einen zeigt sich unter Migranten ein teilweise weniger ausgeprägtes Schichtgefälle als unter Nicht-Migranten, zum anderen bestehen Gesundheitsnachteile bzw. -vorteile gegenüber Kindern und Jugendlichen ohne Migrationshintergrund auch bei Kontrolle des Schichteinflusses. Dies ist ein Hinweis darauf, dass migrationsbedingte und kulturspezifische Faktoren Krankheitsrisiken verstärken oder auch kompensieren können. Insgesamt kann trotz bestehender sozialer Benachteiligung nicht von einer generell prekäreren gesundheitlichen Situation von Migrantenkindern und -jugendlichen und speziell von Migrantenjungen gesprochen werden. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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