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Autor/inn/enBecker, Rolf; Beck, Michael
TitelHerkunftseffekte oder statistische Diskriminierung von Migrantenkindern in der Primarstufe?
Gefälligkeitsübersetzung: Social origin or discrimination of migrant pupils in the primary school?
QuelleAus: Becker, Rolf (Hrsg.); Solga, Heike (Hrsg.): Soziologische Bildungsforschung. Wiesbaden: Springer VS (2012) S. 137-163
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheKölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft. 52
BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben; Anhang; Tabellen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0454-1340
ISBN3-658-00119-4; 978-3-658-00119-3
DOI10.1007/978-3-658-00120-9_6
SchlagwörterBildungsforschung; Vergleichende Forschung; Soziale Herkunft; Soziale Integration; Schule; Schulübergang; Primarbereich; Schulkind; Schulerfolg; Deutsch; Mathematik; Messung; Diskriminierung; Soziale Gerechtigkeit; Forschungsstand; Benachteiligung; Ethnische Herkunft; Migrant; Berlin; Deutschland
Abstract"Im empirischen Theorienvergleich geht es um die Frage, ob die Nachteile von Migrantenkindern im deutschen Schulsystem auf Diskriminierung beruhen oder ob sie alternativ unter besonderer Berücksichtigung der Migrationsgeschichte und von Sprachproblemen im Elternhaus als Spezialfall des Zusammenhangs von sozialer Herkunft und Bildungschancen erklärt werden können. Die Frage wird mit Hilfe von Daten der Berliner ELEMENT-Studie untersucht. Vor dem Hintergrund des Erklärungsansatzes von Boudon finden sich für das Berliner Schulsystem keine belastbaren Anzeichen dafür, dass Schulkinder mit Migrationshintergrund beim ersten Bildungsübergang sowie bei der Vergabe von Schulnoten und Bildungsempfehlung systematisch benachteiligt werden. Vielmehr können ihre relativen Nachteile hinreichend gut durch soziale Herkunft, Migrationsgeschichte und individuelle Ausgangsvoraussetzungen erklärt werden. Diese Befunde besagen allerdings nicht, dass in Einzelfällen Migrantenkinder möglicherweise diskriminiert werden, aber es gibt auch keine Belege dafür, dass ihre geringeren Bildungserfolge ursächlich eine Folge von Diskriminierung sind." (Autorenreferat).

"The empirical test of theoretical approaches deals with the question, whether the disadvantages of migrant children in the German school system are caused by discrimination or the impact of their social origin, controlled for migration history and problems in German language in their family. The empirical analyses are based on the data set of the ELEMENT study in Berlin. For the educational system in Berlin, the results confirm the second explanation. According to the theoretical approach suggested by Boudon, it seems to be obvious that migrants are not disadvantaged systematically by teachers' assessment of their achievements or biased recommendations for allocation into the different tracks in the secondary schools. Migrants' relative disadvantages are explained mainly by their social origin, migration biography, and other individual preconditions for schooling. In individual cases there might be discrimination against pupils with migration background, but it is not evident in sum that their relative disadvantages are caused by discrimination." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/3
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