Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Teichler, Ulrich |
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Titel | Mobilität und Übergänge in der Bologna-Studienarchitektur - Neue Hürden und Öffnungen. Gefälligkeitsübersetzung: Mobility and transitions in the Bologna study architecture - new obstacles and openings. |
Quelle | Aus: Kohler, Alexander (Hrsg.): Mobilität, Durchlässigkeit und Qualität. Wien: Facultas-Verl. (2010) S. 26-36 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7089-0645-4 |
Schlagwörter | Bildungsmobilität; Bildungsreform; Deutschland; Studium; Hochschule; Bildungsreform; Leistungsbeurteilung; Studienanfänger; Studienplatz; Verfahren; Zulassungsbeschränkung; Studiengang; Bologna-Prozess; Leistungsbeurteilung; Studium; Bologna-Prozess; Hochschulzugang; Zulassungsbeschränkung; Studienplatz; Studiengang; Hochschule; Konferenzschrift; Selektion; Verfahren; Studienanfänger; Konferenzschrift; Deutschland |
Abstract | Der Autor fasst seine Ausführungen zu den Hindernissen und Herausforderungen des Bologna-Prozesses in folgenden Thesen zusammen: (1) Es gibt vielerlei Gründe für die Etablierung eines elaborierten Systems von Zugangs- und Zulassungsregelungen und -verfahren. Dazu gehören z. B. die Behandlung mobiler Studierender, Kapazitätsbegrenzungen von Master-Studiengängen, unterschiedliche Typen von Master-Studiengängen und anderes mehr; (2) Besondere Auswahlverfahren, wie Tests, sind allerdings sehr problematisch, weil sie aufwendig sind, die prognostische Validität nur begrenzt erhöhen und oft unerwünschte Nebenfolgen haben; (3) Der Wunsch, mit Hilfe von Zulassungsverfahren homogene Pools von Studierenden zu gewinnen und dadurch die Studienleistungen zu steigern, unterschätzt den Wert vielfältiger Pools: z. B. Vermeidung von "frog pond effect" oder Lernen aus dem Kontrast; (4) Ohne ein elaboriertes System von Zugangs- und Zulassungsregelungen und -verfahren sind eine Benachteiligung von Mobilen und eine Begrenzung der Durchlässigkeit zu erwarten, weil deren Leistungsnachweise eher einem Validitätszweifel ausgesetzt sind als die Leistungsnachweise der Nicht-Mobilen; (5) Ein mobilitätsförderndes Hochschulsystem braucht ein gewisses Maß von Grundvertrauen gegenüber anderswo erworbenen Leistungsnachweisen sowie die Bereitschaft, das Andersartige ernsthaft als äquivalent zum Gewohnten in Erwägung zu ziehen. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/3 |