Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Braun, Karl-Heinz; Hönig, Barbara; Wetzel, Konstanze |
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Titel | Widersprüchliche Erwartungen an die sozialpädagogische Profilbildung der Schule. Empirische Befunde der quantitativen Begleitforschung des Pilotprojektes "Schulsozialarbeit in Kärnten". Gefälligkeitsübersetzung: Contradictory expectations of social pedagogic profile education in school. Empirical findings of the quantitative evaluation research on the pilot project "Social work in schools in Carinthia". |
Quelle | Aus: Braches-Chyrek, Rita (Hrsg.); Lenz, Gaby (Hrsg.); Kammermeier, Bernd (Hrsg.): Soziale Arbeit und Schule. Im Spannungsfeld von Erziehung und Bildung. Opladen: B. Budrich (2012) S. 117-137 |
Reihe | Schriftenreihe der Gilde Soziale Arbeit e. V. 3 |
Beigaben | Anmerkungen; Diagramm; Literaturangaben; Abbildungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-86649-477-7; 978-3-86649-477-0; 978-3-86649-511-1 |
Schlagwörter | Erwartung; Schule; Schüler; Handlungsorientierung; Berufsorientierung; Sozialpädagogik; Lebenswelt; Jugendlicher; Kärnten; Österreich |
Abstract | Die Autoren machen anhand der Begleitforschung des Pilotprojektes "Schulsozialarbeit in Kärnten" exemplarisch deutlich, wie vielschichtig die sozialpädagogische Profilbildung der Schule und die Aufgabenstellung der Schulsozialarbeit sind. Sie arbeiten dabei folgende Widersprüche heraus: Zwischen den lebensweltlichen Selbstdeutungen der Heranwachsenden und den Einschätzungen der Lehrpersonen - speziell bezogen auf Ängste, Konflikte und den Stellenwert der Berufsorientierung; zwischen mittel- und langfristiger Problemgenese und kurzfristigen Lösungserwartungen; zwischen den gesellschaftlichen Verursachungsprozessen und den vorrangig interaktiven Bearbeitungsweisen und zwischen dem breiten Methodenspektrum der sozialen Arbeit und seiner Verengung auf Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit; zwischen den Selbstbestimmungsansprüchen der Heranwachsenden und den unzureichenden Mitbestimmungsmöglichkeiten des schulischen Alltagslebens und - daraus folgend - zwischen den Wünschen der Kinder und Jugendlichen, die Schule möglichst früh wieder zu verlassen und dem Bedürfnis der Eltern nach ganztägigen Bildungs- und Betreuungsangeboten; zwischen der Konzentration auf die Binnenstrukturen der Einzelschule und ihrer interinstitutionellen und sozialräumlichen Verankerung in der Region. Auf der Grundlage dieser Befunde formulieren die Autoren acht Handlungsempfehlungen, wie diese Widersprüche kritisch-konstruktiv bewältigt werden können. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/3 |