Diskriminierende Prekarität - ein neuer Typus unsicherer Arbeits- und Lebensformen.

Autor/in	Dörre, Klaus
Titel	Diskriminierende Prekarität - ein neuer Typus unsicherer Arbeits- und Lebensformen.
Quelle	In: Bürger & Staat, 62 (2012) 4, S. 223-230 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0007-3121
Schlagwörter	Soziale Entwicklung; Arbeitslosigkeit; Armut; Beschäftigung; Deutschland; Diskriminierung; Lebensform; Politische Bildung; Unterschicht; Lebensform; Armut; Diskriminierung; Politische Bildung; Soziale Schicht; Arbeitslosigkeit; Beschäftigung; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitsform; Benachteiligung; Unterschicht; Deutschland
Abstract	[Der Autor) skizziert in seinem Beitrag ein Deutungsangebot, das die neue soziale Frage, wie sie sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts stellt, als Prekarisierungsprozess begreift. Eine finanzkapitalistische Landnahme hat unsichere Arbeits- und Lebensverhältnisse und mit ihnen eine historisch neue, diskriminierende Form der Prekarität hervorgebracht. Ursachen sind die staatliche Arbeitsmarktpolitik, die Feminisierung der Erwerbsarbeit und die damit einhergehende Auflösung des Ein-Ernährer-Familienmodells. Obwohl kein klar abgrenzbares Prekariat existiert, gibt es unterschiedliche Ausprägungen von Prekarität, die immer mehr um sich greifen und den sozialen Zusammenhalt gefährden. Mithin ein erster Schritt zur Verbesserung dieser Situation ist - so die Schlussfolgerung - die Beendigung des "ideologischen Krieges" gegen vermeintlich leistungsunwillige "Unterschichten" (Original übernommen).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2013/3