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Autor/inQuante, Sonja
TitelBewegungsangebote zur Stärkung des Selbstkonzepts.
QuelleIn: Haltung und Bewegung, 30 (2010) 4, S. 24-31Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0178-3033
SchlagwörterPsychomotorik; Selbstkonzept; Selbstwertgefühl; Kind; Aktivität; Pferd (Biol); Bewegung (Motorische); Bewegungserziehung; Sportpädagogik
AbstractDieser Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung von Bewegungserfahrungen für den Aufbau eines positiv realistischen Selbstkonzepts. Welches Bild jemand von sich selbst hat, hängt mit seinen Erfahrungen zusammen, die er in der Auseinandersetzung mit der Umwelt im Laufe seine Lebens sammelt. Da die menschlichen Handlungen und Entscheidungen eng mit dem eigenen Selbstbild und Selbstwertgefühl verknüpft sind, stellt die Stärkung des Selbstkonzepts ein wichtiges Erziehungsziel in der frühen Kindheit und darüber hinaus dar. Bewegung und Sport wird eine hohe Bedeutung für die positive Entwicklung des Selbstkonzepts zugeschrieben, dies gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche mit einem niedrigen Selbstwertgefühl. Verf. beschreibt, welchen Beitrag Bewegungsangebote für die Selbstkonzeptentwicklung leisten können und wie diese gestaltet und begleitet werden sollten, damit Kinder bestmöglich von diesen profitieren. Folgende Leitlinien für die bewegungspädagogische Arbeit mit Kindern werden abgeleitet: 1. Das Kind ist als eigenständige Persönlichkeit wahrzunehmen und wertzuschätzen. 2. Dem Kind sind Rückmeldungen über seine Stärken und liebenswerten Eigenheiten zu geben. 3. Es soll ihm Gelegenheit zu Eigentätigkeit und Selbstwirksamkeit gegeben werden. 4. Dem Kind ist die Bewältigung von Aufgaben zuzutrauen. 5. Unterstützung darf nur als Ergänzung der eigenen Leistung angeboten werden. 6. Auf Leistungsvergleiche mit anderen und Leistungsdruck sollte verzichtet werden, insbesondere bei jüngeren Kindern und bei denjenigen mit schwachem Selbstkonzept. 7. Es sollten vielfältige Gelegenheiten zum Experimentieren in verschiedenen Rollen und Situationen gegeben werden. 8. Es muss die Gelegenheit gegeben werden, den eigenen Körper mit seinen Fähigkeiten und Grenzen auf vielfältige Weise kennenzulernen. 9. Es muss die Gelegenheit zur Wahrnehmung und zum Ausdruck individueller Bedürfnisse, Wünsche und Abneigungen gegeben werden. 10. Die Individualität der einzelnen Kinder muss positiv wertschätzend herausgestellt werden. 11. Es müssen Gelegenheiten geschaffen werden, in denen sich die Kinder als wertvoller Teil der Gruppe erleben. 12. Beobachtendes Verhalten ist als Schritt zur Stärkung der Selbstwirksamkeit und Vorläufer aktiver Handlungsschritte zu würdigen. Die Methodik der Durchführung steht im Vordergrund, wenn es um die Unterstützung der Selbstkonzeptentwicklung geht. Besonders hervorzuheben im Hinblick auf die Stärkung des Selbstkonzepts sind offene und dialogisch zu entwickelnde Angebote im Sinne der Psychomotorik. Von den Inhalten her eignen sich dabei insbesondere Themen, die bezüglich der spielerischen Ausgestaltung breite Wahlmöglichkeiten hinsichtlich verschiedener Spielrollen und Umsetzungsmöglichkeiten bieten. Vor dem Hintergrund dieser theoretischen Ausführungen gibt Verf. beispielhaft einige Anregungen und zeigt anhand des Themas "Pferde", wie eine psychomotorisch orientierte Bewegungsstunde mit dem Schwerpunkt Selbstkonzeptstärkung gestaltet sein könnte. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2012/3
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