Tanz, Prüfung und Wettkampf. Lernkultur jugendlicher Mädchen zwischen Ent- und Reritualisierung.

Autor/in	Tervooren, Anja
Titel	Tanz, Prüfung und Wettkampf. Lernkultur jugendlicher Mädchen zwischen Ent- und Reritualisierung.
Quelle	Aus: Lernkulturen im Umbruch. Rituelle Praktiken in Schule, Medien, Familie und Jugend. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 253-287 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-531-15175-4; 978-3-531-15175-5; 978-3-531-90456-6
DOI	10.1007/978-3-531-90456-6_9
Schlagwörter	Bildungsforschung; Familie; Medien; Peer Group; Außerschulisches Lernen; Migration; Ritual; Tanz; Sozialpädagogik; Jugendfreizeitstätte
Abstract	Streetdance steht im Zentrum aktueller Populärkultur vor allem weiblicher Jugendlicher und vereint Elemente aus Break- und Jazzdance, Aerobic und orientalischem Tanz. Jugendliche Mädchen haben sich in den letzten Jahren zwar auch in die männliche Domäne des Breakdance vorgewagt, jedoch vornehmlich dem Streetdance zugewandt. Dieser wird vorrangig in einer Choreografie, aber auch als Wettkampf getanzt und aufgeführt. Im Folgenden werden die Kultur, in welcher der Streetdance von einer Gruppe dreier befreundeter Mädchen im Alter von 15 und 16 Jahren gelernt wird, im Kontext rekonstruiert und vier Rahmungen herausgearbeitet, die zu dem Gelingen oder auch Misslingen des Lernprozesses beitragen. Untersucht wird, welche Rolle Rituale und Ritualisierungen in dieser Lernkultur spielen und es wird gezeigt, dass im Kontext einer in der Großstadt Berlin situierten Jugendfreizeiteinrichtung Prozesse der Entritualisierung einer Lernkultur solche der Reritualisierung nach sich ziehen - in diesem Fall durch die Jugendlichen selbst. Dabei wird rekonstruiert, wie eng auch im Kontext einer Jugendfreizeiteinrichtung, in der das außerschulische Lernen der drei Mädchen stattfindet, informelles und formelles Lernen verzahnt sind. Das informelle Tanzenlernen dieser Mädchen baut auf Lernprozessen in formellen Kontexten auf, während das formelle Lernen sich mehr und mehr des Potentials informeller Lernprozesse bedient.
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2010/2