Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Stichweh, Rudolf |
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Titel | Inklusion und Exklusion in der Weltgesellschaft: am Beispiel der Schule und des Erziehungssystems. Gefälligkeitsübersetzung: Inclusion and exclusion in world society: the examples of school and the education system. |
Quelle | Aus: Aderhold, Jens (Hrsg.); Kranz, Olaf (Hrsg.): Intention und Funktion. Probleme der Vermittlung psychischer und sozialer Systeme. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 113-120
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15183-0 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90627-0_5 |
Schlagwörter | Erziehung; Soziales System; Schule; Schulklasse; Schüler; Unterricht; Inklusion; Systemtheorie; Weltgesellschaft; Exklusion |
Abstract | Der Autor skizziert einige Grundannahmen der Systemtheorie und stellt Bezüge zur Theorie der Weltgesellschaft her. Er geht insbesondere auf die Begriffe der Inklusion und Exklusion ein, welche die Art und Weise bezeichnen, in der Sozialsysteme sich auf ihre personale Umwelt beziehen. Diesen Sachverhalt verdeutlicht er am Beispiel der Schule und der Schulklasse, wo die Trennung von Sozialsystem und Person besonders sichtbar wird. Denn in der Schulklasse vollzieht sich einerseits mit einer gewissen Zwangsläufigkeit das Unterrichtsgeschehen; andererseits existieren daneben die Orientierungen, Beschäftigungen und inneren Abläufe, die den einzelnen Schüler in seiner Aufmerksamkeit und Ansprechbarkeit binden und die oft nur nebensächlich mit dem Unterrichtsgeschehen verknüpft sind. Inklusion und Exklusion im Unterricht unterliegen somit Bedingungen, die nicht in der Interaktion selbst erzeugt, sondern durch organisatorische oder funktionssystemspezifische und weltgesellschaftliche Vorgaben in die Interaktion eingeführt werden. Der Autor skizziert hierzu folgende Aspekte: Ereignis und operativer Vollzug, Rollen, Systemebenen, Inklusion und Exklusion in globalen Funktionssysteme, der Voluntarismus der Funktionssysteme und das Postulat der "Vollinklusion", die Reversibilität der Exklusionen sowie die Unterscheidung von Inklusion und Exklusion als hierarchische Opposition. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/1 |