Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Dicke, Nikola |
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Titel | "Roots and Wings" – Projektarbeit im Kunstunterricht zur ästhetischen Persönlichkeitsbildung in der Postdigitalität. |
Quelle | Aus: Graf, Ulrike (Hrsg.); Iwers, Telse (Hrsg.); Altner, Nils (Hrsg.); Staudinger, Katja (Hrsg.): Persönlichkeitsbildung in Zeiten von Digitalisierung. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2024) S. 155-167
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Reihe | Schriftenreihe zur Humanistischen Pädagogik und Psychologie |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7815-6073-4; 978-3-7815-2619-8 |
DOI | 10.25656/01:28951 10.35468/6073-11 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-289512 |
Schlagwörter | Persönlichkeitsbildung; Humanistische Pädagogik; Humanistische Psychologie; Digitalisierung; Kunstunterricht; Projektmethode; Ästhetische Bildung; Ressourcenorientierung; Heterogenität; Inklusion; Kompetenzentwicklung |
Abstract | Ressourcenorientierte Erziehung, die Kindern und Jugendliche nach einem berühmten Aphorismus ‚Wurzeln und Flügel‘ verleiht, nimmt statt der Defizite die Ressourcen in den Blick, um Kinder und Jugendliche zu stärken und in ihrer Entwicklung zu fördern. Potential- und Ressourcenorientierung in der Schule benötigen eine inklusive Didaktik, die die Individualität aller Schülerinnen und Schüler akzeptiert, adaptiven und binnendifferenzierten Unterricht realisiert und Gemeinsamkeiten durch Kollaboration und Kooperation herstellt. Wie dem Anspruch auf Persönlichkeitsbildung fachdidaktisch begegnet werden kann, soll in diesem Beitrag anhand eines Beispiels einer Projektarbeit im Kunstunterricht der Sekundarstufe 1 nachgegangen werden. Im Mittelpunkt des Projekts „Roots and Wings – Kinder finden in sich eine grenzenlose Welt und schaffen sich ihr eigenes Paradies“ stand folgende Aufgabe: „Stelle Dir vor, dass das Leben auf der Erde ein Paradies ist. Wie lebst du dann? Wie sieht dein Umfeld aus? Was gibt dir Sicherheit? Was inspiriert dich?“ Mit ihr setzten sich die Jugendlichen zuerst zeichnerisch in Einzelarbeit auseinander und bauten kollaborativ 3D-Szenerien aus Abfallmaterial, in denen sie Stop-Motion-Animationen1 entwickelten. Die qualitativ-inhaltsanalytische Auswertung der kurzen Videostatements der Kollektive ergab, dass sich die Schülerinnen und Schüler ihrer Lernfortschritte und der Entfaltung individueller Potentiale bewusst waren. Kunstunterricht kann durch eigenständige Projektarbeit im Kollektiv wichtige Ressourcen bereitstellen, die für die Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung grundlegend sind. (DIPF/Orig.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |