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Die Olympische Bewegung in Österreich von den Anfängen bis 1918.
Quelle
Aus: Marschik, Matthias (Hrsg.); Müllner, Rudolf (Hrsg.); Bonini, Gherardo (Hrsg.): Otto Herschmann und die olympische Bewegung. Die Etablierung des modernen Sports in Österreich.Wien: Löcker (2021) S. 169-198Verfügbarkeit
Der Beginn der Olympischen Bewegung in Österreich und die verschiedenen Ansätze zur Gründung eines Österreichischen Olympischen Comités (ÖOC) sind vor allem auf das Engagement von Hocharistokraten, Idealisten sowie Medienvertretern zurückzuführen, welche ab 1895 die Funktionäre oder Förderer der Olympischen Bewegung in Österreich waren. Obwohl die moderne Olympische Bewegung bereits im Jahr 1894 mit der Gründung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) eingeleitet wurde, wurde ein Österreichisches Olympisches Comité als selbstständiger Verein erst im Jahr 1934 gegründet. Von 1896-1911 bestimmten großteils verschiedene Komitees die Vorbereitung und Auswahl von Olympia-Mannschaften und die Beschickung zu den Olympischen Spielen. Erst mit der Errichtung des Österreichischen Zentralverbandes für gemeinsame Sportinteressen (Olympisches Komitee für Österreich), 1911-1919, hatte die Olympische Bewegung in Österreich eine kontinuierliche Heimat gefunden. Otto Herschmann, der bereits bei den 1. Olympischen Spielen 1896 eine Silbermedaille gewonnen hatte, holte auch 1912 in London mit der Säbel-Mannschaft Silber. Nachdem er von 1911-1913 auch Präsident des Zentralverbandes war, ist er bis heute der einzige Präsident eines Nationalen Olympischen Komitees, der während seiner Amtszeit eine olympische Medaille gewann. Seit den ersten Tagen der Olympischen Bewegung lag Coubertin neben der Wiederbelebung der antiken Olympischen Spiele der Ausbau der Leibesübungen an den Schulen am Herzen. Zeit seines Lebens setzte sich auch Otto Herschmann für die Entwicklung der Olympischen Bewegung, der Körpererziehung sowie der Anerkennung der sportlichen Erziehung in Österreich ein. (Autor).
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Wenzel, Michael: Die Olympische Bewegung in Österreich von den Anfängen bis 1918. .
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