Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Herfet, Melinda; Tittlbach, Susanne |
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Titel | Promotion PLUS: der Blick über den Tellerrand. |
Quelle | In: Ze-phir : Informationen für den sportwissenschaftlichen Nachwuchs, 30 (2023) 2, S. 27-31
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1438-4132; 1617-4895 |
Schlagwörter | Fachwissen; Ehrenamtliche Arbeit; Studium; Lehrveranstaltung; Promotionsstudium; Wissenschaftliches Arbeiten; Sportwissenschaft; Weiterbildung; Betreuung |
Abstract | Die Promotionsphase ist eine anspruchsvolle und herausfordernde Zeit für Promovierende. Sie haben die Chance, durch ihre Forschung, Lehre und praktische Arbeit zur Verbesserung der sportlichen Leistung, Gesundheit und Lebensqualität verschiedenster Menschen beizutragen. Doch um erfolgreich zu sein, braucht es mehr als nur die Arbeit an der eigenen Promotion. Es erfordert auch die Bereitschaft, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und sich kontinuierlich weiterzubilden. Neben den durch das konkrete Dissertationsthema notwendigen Fach- und Forschungskompetenzen sind Schreib-, Präsentations- und Lehrfähigkeiten genauso bedeutsam wie ein gutes Zeit- und Selbstmanagement sowie soziale Kompetenzen für Netzwerkaufbau und Durchführung von Teamarbeiten. Betreuungsverhältnisse während der Promotionsphase sollten all diese Herausforderungen anstoßen können, damit Promovierende erfolgreich, aber auch motiviert und gesund durch die Promotionsphase gelangen. Der Betreuungsprozess ist an vielen Universitäten über Promotionsordnungen und zunehmend detailliertere Betreuungsvereinbarungen geregelt. Wie die konkrete Zusammenarbeit zwischen Betreuenden und Promovierenden aussieht, wird jedoch meist persönlich geklärt, ebenso wie Häufigkeit und Rhythmus persönlicher Treffen oder Präsentationen von Zwischenergebnissen. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Artikel die Bedeutung von Weiterbildung und des ehrenamtlichen Engagements in der Sportwissenschaft behandelt und es wird nahegelegt und dazu ermutigen, im eigenen Betreuungsverhältnis immer wieder Eigeninitiativen zu ergreifen. Neben dem meist von Beginn an bestehenden Betreuungsverhältnis mit dem Doktorvater oder der Doktormutter gibt es viele Möglichkeiten zur Weiterqualifikation und das Hinzuziehen weiterer Experten und Expertinnen. Hierfür gibt es verschiedenste Angebote zur Förderung des speziellen Fachwissens über das eigene Promotionsthema, des generellen wissenschaftlichen Fachwissens, der Persönlichkeit und des Aufbaus eines eigenen Netzwerks. Diese Angebote finden sich sowohl innerhalb als auch außerhalb der eigenen Institutionen. Daran orientiert wird in diesem Beitrag eine Reihe von Möglichkeiten vorgestellt, die sich aus der Sicht von Verf. zur Ergänzung des Betreuungsverhältnisses zwischen Betreuenden und Promovierenden für eine Förderung von Forschungs- und Lehrkompetenzen sowie Persönlichkeitsentwicklung und Selbstmanagement sehr gut eignen. Diese Empfehlungen beruhen auch auf den Erfahrungen aus dem bestehenden Betreuungsverhältnis der beiden Verf. (Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)). (BISp). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2024/1 |