Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Limbach, Jutta |
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Titel | "Wahre Hyänen". Pauline Staegemann und ihr Kampf um die politische Macht der Frauen. |
Quelle | Bonn: Dietz (2016), 120 S. |
Beigaben | Anmerkungen; Illustrationen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8012-0480-4; 978-3-8012-0480-8 |
Schlagwörter | Persönlichkeit; Soziale Interaktion; Frauenbewegung; Gleichberechtigung; Frauenpolitik; Geschichte (Histor); Sozialgeschichte; Arbeiterbewegung; Berlin; Deutsches Reich |
Abstract | Als Mitbegründerin des sozialdemokratischen "Berliner Arbeiterfrauen- und Mädchenvereins" trug Pauline Staegemann (1838-1909) wesentlich zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Hausangestellten sowie der Heim- und Fabrikarbeiterinnen bei. Diese von ihrer Urenkelin, der jüngst verstorbenen früheren Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts verfasste Biografie beleuchtet die politische Tätigkeit dieser Pionierin der Frauenrechte. Beschrieben werden der Beginn ihrer Berufstätigkeit als Dienstmädchen, die Gründung und Schließung des genannten Vereins und die Auseinandersetzungen mit der Geistlichkeit und der Polizei. Weitere Ausführungen widmen sich ihrer Tätigkeit als Stellvertreterin des "Vereins zur Vertretung der Interessen der Arbeiterinnen", der im Dezember 1886 vom Landgericht I Berlin verboten wurde. Darüber hinaus finden sich Anmerkungen zur damaligen Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und zu den antisemitischen Auslassungen des Hofpredigers Adolf Stoecker sowie Auszüge eines Nachrufs auf Pauline Staegemann von Emma Ihrer. Abschließend untersucht die Autorin die bisherige Entwicklung der Gleichstellung der Geschlechter mit Blick auf die Situation von Arbeitsmigrantinnen aus Osteuropa. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2017/3 |