Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schmitt, Sabrina |
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Titel | Die neue "weibliche Protestbewegung"?! Zur politischen Partizipation von Mädchen* aus einer Care-Perspektive. |
Quelle | In: Betrifft Mädchen, 35 (2022) 2, S. 67-72Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1438-5295 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Zuwendung; Weiblichkeit; Lebensbedingungen; Partizipation; Politik; Protestbewegung; Umweltschutz; Mädchenarbeit; Geschlechtsspezifik; Kritik; Mädchen |
Abstract | Seit Beginn der Klima-Proteste überwiegend junger Menschen wird vor allem in der medialen Öffentlichkeit über die gestiegene politische Partizipation von Mädchen* berichtet. Das ZEIT Campus Magazin betitelt beispielweise einen Beitrag zu Klimaprotesten mit "am Anfang saß ein Mädchen auf der Straße" (Zeit Campus 2019) und international ist vom 'Greta-Effekt' die Rede. Es scheinen sich also zunehmend mehr Mädchen* und junge Frauen politisch zu engagieren - oder ist einfach nur die mediale Aufmerksamkeit für sie größer geworden? Der vorliegende Beitrag nimmt diese Frage zum Ausgangspunkt und befasst sich mit der politischen Partizipation von Mädchen*. Er beschäftigt sich dabei insbesondere mit der Frage, welche Herausforderungen für ihre Partizipation in unterschiedlichen politischen Arenen global und national bestehen und macht Vorschläge, wie diese adressiert werden können. Dabei nimmt der Beitrag dezidiert keine politikwissenschaftliche Perspektive ein, sondern blickt durch eine Care- und geschlechtertheoretisch inspirierte Brille auf das Feld. Care wird dabei im Anschluss an Margrit Brückner als "Bereich weiblich konnotierter Fürsorge und Pflege, d.h. familialisierter und institutionalisierter Aufgaben der Versorgung, Erziehung und Betreuung" (Brückner 2010, 43) verstanden. Zu Care-Tätigkeiten gehören in diesem Verständnis sowohl unbezahlte familiale Sorgearbeiten als auch personenbezogene Dienstleistungen wie etwa die Altenpflege. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2023/1 |