Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Langer, Dietmar |
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Titel | Wie kommt der Mensch zur Vernunft? Zur Begründung, warum ein vernünftiger Wille und der Wille zur Vernunft nicht ein und dasselbe sind - und ihrer Bedeutung für die Erziehung zur Vernunft. |
Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 76 (2022) 6, S. 597-618Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
Schlagwörter | Erziehung; Erziehungsphilosophie; Begriff; Selbstbestimmung; Wille; Mündigkeit; Motivation; Vernunft |
Abstract | Die Natur hat [den Menschen] mit einer Vernunftbegabtheit ausgestattet, aber die Verwirklichung dieser Anlage hat sie [ihm] überwiegend selbst überlassen. Zwar sind für ein intaktes Gehirn naturbedingte Reifungsprozesse unentbehrlich, aber wenn Vernunft nicht so heranwächst wie etwa Haare und Fingernägel und sich auch nicht so aufbauen lässt wie Muskelkräfte, dann scheint die Titelfrage nicht nur für Philosophen, sondern auch für Pädagogen von Bedeutung zu sein, die sich für die Erziehung zur Vernunft engagieren wollen. [...] Die Problematik des Beitrags bezieht sich vor allem auf sechs Bereiche: 1. auf die unverschuldete Unmündigkeit, 2. auf die handlungsbezogene Motivationsproblematik, die den Willen zur Vernunft ins Sprachspiel bringt, 3. auf die Auslegung der Vernunft und des vernünftigen Willens, 4. auf die Frage, ob vernünftige Selbstbestimmung eventuell nur eine Illusion sei, 5. auf die Dezentrierung des Selbst sowie die These vom theoretischen Tod des Subjekts und 6. auf die Fragen, ob zur Mündigkeit überhaupt erzogen werden kann, vielleicht ist sie sogar lehrbar, und vor allem ob und wie sie gefördert werden kann. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2023/1 |