Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gustedt, Christian |
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Titel | Hochsprung-Lernen leicht gemacht. Erlernen des Schersprunges im Kindesalter in 30 Minuten. |
Quelle | In: Leichtathletiktraining, 33 (2022) 6, S. 18-24 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0939-8392 |
Schlagwörter | Methodik; Fachdidaktik; Anfängertraining; Hochsprung; Kinder- und Jugendsport; Leichtathletik; Sportpädagogik; Sportunterricht; Sprungdisziplin; Bewegungstechnik; Praxisbericht |
Abstract | Obwohl im Hochsprung die Technik des Fosbury-Flops dominiert, sollte im Anfängerbereich der Schersprung die entscheidende Rolle spielen. Durch den Schersprung erlernen Kinder einen kräftigen Absprung und ein Steigeverhalten. Bei der Floptechnik als Einstiegstechnik neigen Kinder dagegen leicht dazu, gar nicht (oder nur schwach) abzuspringen und stattdessen bloß einen Abfaller rückwärts über die Latte durchzuführen. Die Angst, mit dem Rücken zuerst über die Latte zu springen, wird den Kindern genommen, weil beim Schersprung der Blick die ganze Zeit zur Latte gerichtet ist. Grundsätzlich gilt, dass ein technisch schwacher Absprung mit einer sehr guten Lattenüberquerung nicht mehr kompensiert werden kann. Der Schersprung zeichnet sich durch einen Anlauf aus sechs bis acht Anlaufschritten mit einem Anlaufwinkel von 30 Grad aus. Dieser Anlauf erfolgt seitlich von der Schwungbeinseite und der Sportler springt mit dem lattenfernen Bein ab. Das lattennahe Schwungbein wird gestreckt hochgeschwungen und in einer Scherbewegung direkt nach der Lattenpassage wieder heruntergeschlagen, während zeitgleich das Sprungbein hochgeschwungen wird. Die Fußspitze zeigt beim Absprung in Anlaufrichtung und die Landung erfolgt im Stand auf der Hochsprungmatte. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag aufgezeigt, wie Kinder den Schersprung schnell und einfach erlernen können. Der Trainingsentwurf ist für eine Gruppe von 12-15 Kindern ausgelegt. Die Spiel- und Übungsformen zielen auf die Altersklassen U10, U12 und U14 ab. (Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen)). (BISp). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2023/1 |