Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Janssens, Nadine |
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Titel | Gewalt: Akteure und Verantwortlichkeiten. Die Jugendbanden in Guatemala. Gefälligkeitsübersetzung: Violence: actors and responsibilities. Youth gangs in Guatemala. |
Quelle | Aus: Seffer, Kristin (Hrsg.): Gewaltkriminalität in Zentralamerika. Formen, Ursachen, Einhegungsmöglichkeiten. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2010) S. 143-151 |
Reihe | Studien zu Lateinamerika. 6 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8329-5589-2 |
Schlagwörter | Gewalt; Vorurteil; Stadt; Verantwortung; Entwicklungsland; Innere Sicherheit; Kriminalität; Jugendgruppe; Akteur; Jugendlicher; Guatemala; Lateinamerika; Mittelamerika |
Abstract | Die Länder Zentralamerikas haben eine lange Periode politischer Instabilität durchlaufen, mit bewaffneten Konflikten in EI Salvador und Guatemala, einer Revolution in Nicaragua, mit sozialen Konflikten und Unterdrückung in Honduras. Nur Costa Rica hat offenbar einen friedlichen Weg für seine Entwicklung gefunden. Die drei Länder des nördlichen Zentralamerika - Guatemala, EI Salvador und Honduras - sehen sich mit einem ständig ansteigenden Ausmaß der Gewalt konfrontiert. In EI Salvador und Guatemala endeten die internen bewaffneten Konflikte in den 1990er Jahren mit Friedensverhandlungen zwischen den Seiten, der Frieden brachte jedoch keine Sicherheit. Die Kriminalität beunruhigt und betrifft aus zwei Gründen immer größere Teile der Bevölkerung: zum einen aufgrund ihres wachsenden Ausmaßes und zum anderen, weil die traditionellen Mechanismen der Zurückdrängung der Gewalt auf der Basis sozialer Segregation versagen. Der vorliegende Aufsatz versucht, einen allgemeinen Überblick über die Gewaltproblematik in Zentralamerika und insbesondere in Guatemala zu geben. Er werden die Vorurteile offen gelegt, die die Interpretation des Phänomens und die Schwierigkeiten bei der Begriffsbildung für seine Analyse bestimmen - Vorurteile, die zur Blockierung eines effizienten Handelns der politisch Verantwortlichen beitragen. Der Beitrag bezieht sich insbesondere auf die städtische Kriminalität, die in den letzten zehn Jahren in der Region am stärksten gestiegen ist. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/4 |