Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Busemeyer, Marius R. |
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Titel | Reformbaustelle oder Vorzeigemodell? Die deutsche Berufsbildung im Wandel. Gefälligkeitsübersetzung: Reform site or showcase model? Change in vocational education in Germany. |
Quelle | Aus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 7 S. |
Reihe | Verhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | CD-ROM; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-16817-3 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Geschichte (Histor); Staat; Konjunktur; Strukturwandel; Ausbildung; Berufsbildung; Ausbildungsplatz; Ausbildungsberuf; Konferenzschrift; Neuordnung; Reform; Arbeitgeberverband; Betrieb; Gewerkschaft; Akteur; Jugendlicher; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder |
Abstract | "In der vergleichen politischen Ökonomie spielt das deutsche Berufsbildungssystem als 'specific skill regime' der koordinierten Marktwirtschaft Deutschlands eine herausgehobene Rolle. Die Perspektive der 'Varieties of Capitalism'-Schule identifiziert das Ausbildungssystem als wesentlichen Standpfeiler der deutschen Exportwirtschaft und suggeriert damit ein hohes Maß an institutioneller Stabilität. Im Gegensatz dazu wird im vorliegenden Aufsatz argumentiert, dass das deutsche Berufsbildungssystem einen Prozess des institutionellen Wandels durchläuft, der zudem nicht primär durch exogene Prozesse ('Globalisierung') getrieben wird, sondern sich endogen aus der Dynamik der Institutionen selbst heraus entfaltet. Des weiteren verläuft der Prozess nicht radikal, sondern vor allem in inkrementellen Schritten, die erst in der Langfristperspektive ihre transformative Wirkung offenbaren. Empirisch wird die Entwicklung der Ausbildungsnachfrage, der Ausbildungsangebots, der Finanzierung der beruflichen Erstausbildung sowie die Ausbildungsinhalte im Zeitraum der letzten drei Jahrzehnte nachgezeichnet. Hierbei zeigt sich ein Trend von einem eher kollektivistischen zu einem stärker am einzelbetrieblichen Interesse orientierten, segmentalistischen System." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |