Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Michalowski, Ines |
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Titel | Integrationstests oder Assimilationstests? Eine deutsche Inhaltsanalyse. Gefälligkeitsübersetzung: Integration tests or assimilation tests? A German content analysis. |
Quelle | Aus: Baasner, Frank (Hrsg.): Migration und Integration in Europa. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2010) S. 241-261 |
Reihe | Denkart Europa. 11 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Wissen; Testkonstruktion; Anpassung; Leitbild; Test; Ausländerpolitik; Einbürgerung; Integrationspolitik; Politische Bildung; Sozialkunde; Staatsangehörigkeit; Diskurs; Zuwanderung; Deutschland |
Abstract | Ziel des Beitrags ist es, den Inhalt gesellschaftskundlicher Tests für Neuzuwanderer und Einbürgerungskandidaten in Deutschland genauer zu untersuchen. Dabei wird auch der den Integrationstests häufig gemachte Vorwurf, indirekte Assimilationstests zu sein, diskutiert. In einem ersten Schritt werden drei verschiedene theoretische Ansätze vorgestellt, die erklären, warum eine Reihe nordwesteuropäischer Staaten in den vergangenen Jahren verstärkt Integrationsanforderungen an Zuwanderer gestellt haben. Darauf aufbauend werden in einem zweiten Schritt die verschiedenen Integrationsanforderungen in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung gesellschaftskundlicher Tests genauer dargestellt. Unter Berücksichtigung der drei im ersten Schritt vorgestellten Erklärungsansätze und der im zweiten Schritt durchgeführten Inhaltsanalyse wird abschließend diskutiert, welcher Erklärungsansatz als überzeugend gelten kann. Während der erste Erklärungsansatz den Wunsch nach einer "normativen Integration" im Sinne moralisch-kultureller Normen als Grund für gestiegene Integrationsanforderungen anführt, grenzen sich der zweite und dritte Erklärungsansatz von dieser Idee ab und lenken stattdessen das Augenmerk auf die Einforderung ökonomischer beziehungsweise politischer Normen. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |