Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hüser, Cornelia; Mackenrodt, Christian |
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Institution | Bundesagentur für Arbeit / Arbeitsmarktberichterstattung |
Titel | Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Die Arbeitsmarktsituation von schwerbehinderten Menschen. [Stand:] Dezember 2015. |
Quelle | Nürnberg (2015), 19 S.
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Arbeitslosenquote; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktchance; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitsmarktpolitik; Berufsausstieg; Berufswunsch; Fachkraft; Weiterbildungsförderung; Berufliche Rehabilitation; Behinderter; Schwerbehinderter; Älterer Arbeitnehmer |
Abstract | - Schwerbehinderte Menschen sind meist älter; in Folge des demografischen Wandels wird ihre Zahl steigen. - Schwerbehinderte Menschen arbeiten in allen Branchen. Häufig sind sie im öffentlichen Dienst tätig. - Die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und hat stärker zugenommen als die Zahl der schwerbehinderten Menschen in der Bevölkerung. - Der Arbeitsmarkt für schwerbehinderte Menschen wird weniger durch die Konjunktur und stärker durch rechtliche Rahmenbedingungen und die demografische Entwicklung beeinflusst. - Schwerbehinderte Menschen profitieren von der aktuell guten Arbeitsmarktlage - wenn auch nicht im gleichen Umfang wie nicht-schwerbehinderte. Seit Mitte 2015 liegt die Zahl der arbeitslosen schwer-behinderten Personen deutlich unter dem Vorjahreswert. - Arbeitslose mit Schwerbehinderung sind gut qualifiziert: Anteilig finden sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen etwas mehr Fachkräfte als bei nicht-schwerbehinderten Arbeitslosen. - Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es trotzdem seltener als nicht-schwerbehinderten, eine Be-schäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen - gemessen am Arbeitslosenbestand werden sie allerdings auch nicht so häufig arbeitslos. - Die Dynamik der Arbeitslosigkeit ist - auch in der mittleren Altersgruppe der 25- bis unter 55-Jährigen - bei schwerbehinderten Arbeitslosen deutlich geringer als bei nicht-schwerbehinderten. Die Dauer der Arbeitslosigkeit und der Anteil der Langzeitarbeitslosen sind daher deutlich höher. - Die Zahl der schwerbehinderten Menschen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik hat sich kaum verändert. Allerdings haben sich die Schwerpunkte in der Förderung schwerbehinderter Personen verändert: Die Teilnahmezahlen in Beschäftigung schaffenden Maßnahmen und besondere Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen sind rückläufig, während die Förderung mit Aktivierungs- und Eingliederungsmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zugenommen haben. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2016/2 |