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Autor/inn/enBreidenstein, Georg; Thompson, Christiane
TitelSchulische Leistungsbewertung als Praxis der Subjektivierung.
QuelleAus: Thompson, Christiane (Hrsg.); Jergus, Kerstin (Hrsg.); Breidenstein, Georg (Hrsg.): Interferenzen. Perspektiven kulturwissenschaftlicher Bildungsforschung. Weilerswist: Velbrück Wiss. (2014) S. 89-109Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-942393-87-4
SchlagwörterErziehungsphilosophie; Ethnografie; Schule; Leistungsbeurteilung; Notengebung; Schülerleistung; Sozialphilosophie; Subjekt (Phil); Analyse; Praxis; Foucault, Michel
AbstractIn Abgrenzung zu einer handlungstheoretischen Perspektive, welche die Pädagogik in den Reflexionshorizont von Handlungs- und Deutungsalternativen stellt und damit das Subjekt als verfügendes Zentrum des Pädagogischen konzipiert, wird das Subjekt vorliegend im Horizont von Subjektivierung, d. h. im Sinne einer Hervorbringung als Subjekt in pädagogischen Kontexten betrachtet. [Die Autoren] interessieren [sich] für eine spezifische schulische Praxis - die Leistungsbewertung - und wie mit ihr über die Sammlung und Dokumentation "individuellen und objektiven Wissens" (Ergebnisse von Klassenarbeiten, Leistungsverhalten etc.) auch Selbstverständigungen bzw. Selbstverhältnisse einhergehen. Ganz im Sinne Foucaults fragen [sie] nach der Verknüpfung von Objektivierung und Subjektivierung im Bereich einer konkreten pädagogischen Praxis. Als Ausgangspunkt dient ein ethnographisches Projekt zum Alltag schulischer Leistungsbewertung, in dem sich im Zuge der Analysen die Frage verdichtete, wie und auf welche Weise die Praktik der Leistungsbewertung auf Subjektivierungsprozesse verweist, durch die erst pädagogische Deutungen in Stellung gebracht werden können und die zugleich in diesen Deutungen konstituiert werden. Das Anliegen des Beitrags ist also ein zweifaches: Erstens wollen [die Autoren] die Analyse pädagogischer Praktiken im Hinblick darauf spezifizieren, wie pädagogische Prozesslogiken im Kontext von Leistungsbewertung auf Subjektivierung angewiesen sind. [Sie] greifen hierzu auf die Schriften Michel Foucaults zurück. Zweitens zielt der Beitrag auf eine Situierung und Theoretisierung von Subjektivierung ab, die durch den konkreten Bezug auf pädagogische Praktiken für pädagogische Reflexionen produktiv werden. Anliegen des Beitrags ist nicht so sehr, die empirischen Beobachtungen zur schulischen Leistungsbewertung neu zu interpretieren oder zu "theoretisieren". Der Beitrag zielt auch nicht darauf ab, einen Theorie-Diskurs mit empirischen Evidenzen zu "füttern". Stattdessen gilt zu erproben, inwieweit sich die empirische Analyse zum Alltag schulischer Leistungsbewertung und die theoretischen Überlegungen im Anschluss an die Arbeiten Foucaults wechselseitig zu kommentieren, vielleicht zu spezifizieren oder zu erweitern vermögen. [Die Autoren] folgen also der Frage, ob empirische Beobachtungen und theoretische Überlegungen wechselseitig ein neues Licht aufeinander zu werfen vermögen, ob sich neue Perspektiven entwerfen lassen, kurz: ob sich "Interferenzen" erzeugen lassen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/1
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