Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Uhl, Siegfried |
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Sonst. Personen | Rheingans, Kerstin (Hrsg.) |
Institution | Institut für Qualitätsentwicklung (Wiesbaden) |
Titel | Eine kleine Geschichte des Lehrerberufs. , November 2012. 2. Aufl. |
Quelle | Wiesbaden: IQ (2012), 51 S. |
Reihe | iQ Kompakt. 7; Bildungsland Hessen |
Beigaben | Illustrationen; Literatur- und URL-Angaben S. 40-50 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Bildungsideal; Humanistische Bildung; Schule; Schulalltag; Volksschule; Gymnasium; Lehrer; Lehrerausbildung; Lehrerseminar; Geschichte (Histor); Öffentliche Meinung; Beruf; Berufswahl; Akademisierung; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Selbstverständnis; Status; Deutschland |
Abstract | Die Broschüre bietet einen [...] Überblick über die [...] Entwicklung des Lehrerberufs im deutschen Sprachraum seit dem 18. Jahrhundert. Im ersten Teil werden Ausbildung und Zusammensetzung der Lehrerschaft beleuchtet: Bis ins 19. Jahrhundert hinein waren die Lehrer an höheren Schulen vorrangig als Gelehrte tätig, während das gering qualifizierte Personal der Volksschulen ein äußerst kärgliches Dasein fristete. Im zweiten Teil geht es um das Selbstverständnis und das öffentliche Ansehen der Lehrerschaft: Bis Ende des 19. Jahrhunderts waren das humanistische Bildungsideal und ein ausgeprägtes Standesbewusstsein kennzeichnend für die Lehrer im höheren Schuldienst; die Volksschullehrerschaft hingegen war vom Glauben an die Macht der Erziehung beseelt. Diesen anspruchsvollen Selbstbildern, die durch den Siegeszug der Technik an Bedeutung verloren, stehen die wenig schmeichelhaften Lehrerbilder in der schönen Literatur gegenüber. Von einer ähnlichen Ambivalenz ist auch das heutige Bild des Lehrers in der Öffentlichkeit geprägt. Zwei gegenwärtige Probleme sind Thema des dritten Teils: Das eine ist die Akademisierung der Lehrerausbildung, zu deren Schattenseiten der fehlende Praxisbezug gehört. Das andere ist die "Feminisierung" des Berufs, die mitunter die Sorge weckt, sie könnte sich negativ auf die Schülerleistungen der Jungen auswirken. In der Broschüre wird auch der Frage nachgegangen, ob diese Sorge berechtigt ist. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/4 |