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Autor/inFallend, Franz
TitelZentralistische Bildungspolitik im Föderalstaat.
Der Fall Österreich.
Gefälligkeitsübersetzung: Centralist educational policy in the federal state. The case of Austria.
QuelleAus: Hrbek, Rudolf (Hrsg.); Große Hüttmann, Martin (Hrsg.); Schmid, Josef (Hrsg.): Bildungspolitik in Föderalstaaten und der Europäischen Union: Does federalism matter? Tagungsband zum Jahrbuch-Autorenworkshop in Tübingen vom 13. bis 15. Oktober 2011. Baden-Baden: Nomos (2012) S. 78-94
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ReiheSchriftenreihe des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung. 38
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8329-7586-1; 978-3-8329-7586-9
DOI10.5771/9783845241692
SchlagwörterBildungsgeschichte; Autonomie; Beeinflussung; Bildungssystem; Bildungspolitik; Bildungsreform; Schulpolitik; Schulsystem; Schulbehörde; Schulform; Differenzierung; Bundesland; Bundesrecht; Föderalismus; Partei; Staat; Finanzierung; 20. Jahrhundert; Kooperation; Organisation; Zentralisierung; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Tirol; Österreich
AbstractÖsterreich gilt in der international vergleichenden Föderalismusforschung aufgrund der schwachen Stellung seiner Länder und einer schwach ausgeprägten Föderalismuskultur als ein "unechter" Föderalstaat. Nimmt man die Bildungspolitik als Maßstab, dann bestätigt sich diese Charakterisierung. Der Autor beschreibt in seiner Analyse den zentralistischen Zuschnitt der Bildungspolitik in Österreich, der sich etwa in einer Generalklausel zugunsten einer Bundeskompetenz auf dem Gebiet der Schulpolitik manifestiert. Die Folge davon ist, dass die Lehrerausbildung wie auch die Aufstellung von Lehrplänen gänzlich in der Hand des Bundes liegen. Der Autor nennt historische und parteipolitische Gründe für den bildungspolitischen Zentralismus in Österreich. 1962 war ein wichtiges Datum für die österreichische Bildungspolitik, denn in jenem Jahr verständigten sich Bund und Länder auf ein Bildungspaket, das die neue, zentralistisch ausgerichtete Kompetenzverteilung festgeschrieben hat. Die weitgehende Zentralisierung, etwa auch auf dem Gebiet des Personalmanagements, verhindert jedoch länderspezifische Regelungen nicht grundsätzlich. Entsprechende "Schulversuche" sind möglich und werden auch für besondere Bedingungen genutzt. In Tirol etwa wurde Mitte der 1990er Jahre der Typus "Tiroler Landhauptschule" geschaffen, um entsprechende Schulangebote auch in peripheren Regionen zu gewährleisten; dieser Versuch läuft unter dem Motto "Schule kommt zum Schüler". Umfragen zeigen, dass die österreichischen Bürgerinnen und Bürger die Bildungspolitik am ehesten dem Bund (ca. 70 %) anvertrauen und offensichtlich mit der zentralistischen Ausrichtung mehrheitlich zufrieden sind. Externe Einflüsse auf die Bildungspolitik, wie sie etwa durch internationale Vergleichsstudien in anderen OECD-Staaten zu beobachten sind, gibt es in Österreich kaum. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/1
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