Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Greve, Werner; Görgen, Thomas |
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Titel | Kriminalität und Gewalt. Gefälligkeitsübersetzung: Criminality and Violence. |
Quelle | Aus: Wahl, Hans-Werner (Hrsg.); Tesch-Römer, Clemens (Hrsg.); Ziegelmann, Jochen Philipp (Hrsg.): Angewandte Gerontologie. Interventionen für ein gutes Altern in 100 Schlüsselbegriffen. Stuttgart: Kohlhammer (2011) S. 608-613 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-17-021402-6 |
Schlagwörter | Gewalt; Konflikt; Familiale Gewalt; Kriminalität; Strafvollzug; Opfer; Ausbildung; Pflege; Prävention; Risiko; Viktimisierung; Alter Mensch; Junger Erwachsener; Strafgefangener |
Abstract | "Entgegen verbreiteter Annahmen fürchten sich ältere Menschen nicht mehr als Jüngere vor Kriminalität und Gewalt, obwohl sie sich wegen einer zunehmenden Verletzlichkeit vorsichtiger verhalten. Sie werden unter anderem deswegen im Allgemeinen auch seltener Opfer von Kriminalität und Gewalt. Das mit dem Alter abnehmende Viktimisierungsrisiko gilt nach gegenwärtigem Stand auch für den Bereich der häuslichen Gewalt, obwohl im Kontext privater und institutioneller Pflege von einem erheblichen und schwer aufzuhellenden Dunkelfeld auszugehen ist. Im familiären und Pflegekontext werden jedoch Präventionsangebote aussichtsreich sein, weil die Ursachen in der Regel eher Überforderung und Konflikte sind, unter denen alle Beteiligten leiden. Kriminelles Handeln älterer Menschen ist wenig untersucht und auch statistisch relativ selten. Allerdings wird die Zahl älterer und alter Strafgefangener erwartbar zunehmen; dies hat Konsequenzen für die Ausbildung und Ausstattung im Strafvollzug." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/4 |