Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Zens, Maria |
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Titel | Die soziale Aneignung des Ästhetischen. Zur Denkmalkultur am Beispiel des Weimarer Doppelstandbilds. Gefälligkeitsübersetzung: Social appropriation of aesthetics. Monument culture, using the Weimar double statue as an example. |
Quelle | Aus: Hieber, Lutz (Hrsg.): Ästhetisierung des Sozialen. Reklame, Kunst und Politik im Zeitalter visueller Medien. Bielefeld: transcript Verl. (2011) S. 177-204 |
Reihe | Kultur- und Medientheorie |
Beigaben | Abbildungen 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8376-1591-3 |
Schlagwörter | Sozialer Raum; Identifikation; Kulturelle Identität; Denkmal; Politik; Deutung; Repräsentation; Bürgertum; Goethe, Johann Wolfgang von; Schiller, Friedrich von; Deutschland |
Abstract | Im Beitrag wird aus der Perspektive einer historisch informierten Kultursoziologie auf das Weimarer Doppelstandbild geschaut, die zeigen kann, welche Strategien der Ästhetisierung des Sozialen wirksam werden und wie die soziale Aneignung des Ästhetischen verläuft. Konkret wird gefragt, wie sich das Denkmal im sozialen Raum positionieren lässt, welche politischen Vorstellungen damit verknüpft sind und wie es sich in den Formationsprozess einer deutschen 'Kulturnation' eingliedert, welche Bedeutung die Typisierung Goethes und Schillers als untrennbares Dichterdoppel hat und warum die zeitgebundene Charakterisierung als 'Freundschaftsbund' sich durchsetzt. Betrachtet wird auch, wie sich das Denkmal im ästhetischen Feld positioniert, welche Aussagen mit den künstlerischen Entscheidungen zu Material und Darstellung getroffen werden und wie diese mit den politisch-strategisch und sozialethischen Bedeutungszuweisungen in Zusammenhang (und Konflikt) stehen. Abschließend werden die Effekte der stillstellenden "Denkmalspose" und popularisierenden Vervielfältigungen gezeigt. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/3 |