Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sturn, Richard |
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Titel | Familienpolitik zwischen Krise und Paradigmenwechsel. Gefälligkeitsübersetzung: Family policy between crisis and a paradigm change. |
Quelle | Aus: Kreimer, Margareta (Hrsg.): Paradigmenwechsel in der Familienpolitik. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (2011) S. 7-31
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-18114-1 |
DOI | 10.1007/978-3-531-93360-3_1 |
Schlagwörter | Bildung; Erziehung; Reproduktion; Lebenszyklus; Familie; Familienpolitik; Kinderbetreuung; Interessenpolitik; Interessenvertretung; Allokation; Arbeitsteilung; Einkommen; Marktwirtschaft; Vermögenspolitik; Beruf; Alternative; Diskurs; Paradigmenwechsel; Risiko; Deutschland; Österreich |
Abstract | "Bis vor wenigen Jahren schien die Hauptachse der Familienpolitik in Deutschland und Österreich klar festgelegt zu sein. Sie war bestimmt durch das Spannungsverhältnis zwischen einer eher konservativen Ausrichtung an sanft 'modernisierten' Versionen der Ernährer-Familie (male breadwinner) und der eher sozialliberalen Orientierung an der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Diese ideologische und interessenspolitische Gemengelage war nicht eben der Boden für den großen familienpolitischen Wurf. In der Praxis war Familienpolitik tendenziell ein Betätigungsfeld für PolitikerInnen der zweiten und dritten Reihe. Für viele Progressive hatte der Begriff Familienpolitik einen altbacken-miefigen Touch. Der familienpolitische Diskurs war denn auch deutlich erkennbar getragen von eher kleinteiligen klientelpolitischen Aspekten eines wahlarithmetisch wichtigen Nischenthemas. Nur gelegentlich traten größer angelegte Gestaltungsideen und Ansätze einer umfassenderen Sicht auf die Probleme zutage. Damit hängt zusammen, dass die Interessenvertretung für Familien als schwach und fragmentiert charakterisiert werden konnte (z.B. Dingeldey 2002)." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/3 |