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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Immer mehr Studien weisen auf positive Zusammenhänge zwischen Motorik und Kognition hin. Als Erklärungsansatz für diese Verbindung gelten zentralnervöse, sowohl für kognitive als auch für motorische Leistungen genutzte Lern- und Steuerungsprozesse. Dementsprechend zeigen Kinder mit Lernstörungen häufig Defizite im Bewegungsablauf. Dies wird nicht nur durch praktische Erfahrungen belegt, auch verschiedene Untersuchungen weisen auf eine solche Verbindung hin. Weitere Studien belegen den konkreten Zusammenhang zwischen dem posturalen Gleichgewicht und Dyslexie. Für das Aufzeigen positiver Zusammenhänge zwischen koordinativen Fähigkeiten und kognitiven Leistungen scheint der Gleichgewichtsfähigkeit eine besondere Aussagekraft zuzukommen. So konnte auch bei nicht lernschwachen Kindern ein funktioneller Zusammenhang zwischen posturaler Balanceregulierung und schulischen Leistungen festgestellt werden. Solche Erkenntnisse lassen die Thematik des Gleichgewichtstrainings interessant für die Förderung der Lern- und Leistungsfähigkeit sowie des Schulerfolgs der Kinder werden. Vor diesem Hintergrund bestand das Ziel der in diesem Beitrag vorgestellten Studie darin, aufzuzeigen, ob durch ein gezieltes Gleichgewichtstraining die Leseleistung als Beispiel einer kognitiven Leistung gesteigert werden kann. Untersucht wurden acht Klassen des vierten Schuljahres an verschiedenen Grundschulen in Rapperswil-Jona (Schweiz). Von insgesamt 159 Schülern nahmen 142 an der Studie teil. Die Anzahl verwendbarer Datensätze zur Bestimmung der Effekte des Gleichgewichtstrainings betrug 135. Das durchgeführte Gleichgewichtstraining führte bei der lnterventionsgruppe zu einer hoch signifikanten Verbesserung der Leistung im Einbeinstand. Auch die Leseleistung der Interventionsgruppe verbesserte sich gegenüber der Kontrollgruppe. Die Veränderung war hoch signifikant. Inwiefern dieses klare Ergebnis auf die gleichzeitige Verbesserung des Gleichgewichts bei der Interventionsgruppe zurückgeführt werden kann, bleibt allerdings offen. Denn der Zusammenhang zwischen der Verbesserung im Körpergleichgewicht und der Verbesserung im Lesetest fiel sehr gering aus. Warum die Korrelationen nicht so hoch wie gewünscht ausfielen, könnte am Alter der Kinder liegen. So nimmt die Verbindung von koordinativer und kognitiver Entwicklung mit steigendem Kindesalter ab, weil sich die entsprechenden Fähigkeiten in verschiedene Dimensionen differenzieren. Des Weiteren fallen Entwicklungsveränderungen von Kindern selten linear aus, da der Entwicklungsverlauf oft unregelmäßig erfolgt wie auch raschen Veränderungen unterliegt. Insgesamt gelangen Verf. zur Schlussfolgerung, dass sich für die Praxis einmal mehr der positive Effekt von Bewegungsförderung auf die schulische und sportliche Leistung gezeigt hat. Allerdings konnte keine Verbindung von Körpergleichgewicht und Schul- bzw. Leseleistung ermittelt werden. Da die Interventionsgruppe sowohl Körpergleichgewicht als auch Leseleistung unabhängig voneinander signifikant verbesserte, wären in einem nächsten Schritt die Zusammenhänge zwischen weiteren Einflussfaktoren (z. B. Konzentration, Schulzufriedenheit) und dem Körpergleichgewicht der Schulleistung zu klären. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
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0178-3033
Gebert, Angela; Krebs, Andreas; Murer, Kurt; Müller, Roland: Einfluss eines Gleichgewichtstrainings auf die Leseleistung. 2010.
3119776
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