Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mayntz, Renate |
---|---|
Titel | Die Handlungsfähigkeit des Nationalstaats bei der Regulierung der Finanzmärkte. Gefälligkeitsübersetzung: The capacity of nation-states to regulate financial markets. |
Quelle | In: Leviathan : Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, 38 (2010) 2, S. 175-187
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-0425; 1861-8588 |
DOI | 10.1007/s11578-010-0078-6 |
Schlagwörter | Boykott; Entwicklungsland; Flucht; Internationale Beziehungen; Macht; Nationalstaat; Wirtschaftsbeziehungen; Finanzmarkt; Finanzwirtschaft; Steuer; Verschuldung; Wirtschaftskrise; Zahlungsbilanz; Internationales Abkommen; Handlungsfähigkeit; Krise; Reform; Regelung; Regulation; Verhandeln; Akteur; Asien; China; Deutschland; Nordamerika; Ostasien; USA |
Abstract | "In der Diskussion um die erodierende Handlungsfähigkeit des Nationalstaats geht es normalerweise um Innenpolitik. Durch sein zunächst effektives Management der sich als Bankenkrise äußernden Finanzmarktkrise hat der Nationalstaat unzweifelhaft Handlungsfähigkeit bewiesen. Für die Verhinderung künftiger Krisen dieser Art ist eine striktere Regulierung der Finanzmärkte erforderlich. Wirksame Regulierung ist angesichts der globalen Expansion der Finanzmärkte nur durch internationale Vereinbarungen zu erreichen. In den entsprechenden Verhandlungen äußert sich jedoch die Handlungsfähigkeit der Nationalstaaten vor allem in der Verhinderung internationaler Vereinbarungen, die ihren nationalen Interessen nicht gerecht werden. Hier wird nationale Handlungsfähigkeit kontraproduktiv." (Autorenreferat). "The effective management of the financial crisis by national governments seems to contradict the popular diagnosis of the erosion of the national state. To avoid future crises, regulatory reform is needed. In view of the global expansion of financial markets, effective regulation requires the imposition of international norms and standards. However, Western nation states are proving unable to reach consensus on crucial measures. Their governing capacity now manifests itself mainly in obstructing internationally agreed interventions. If manifested defensively rather than proactively, national sovereignty becomes dysfunctional where problems can only be solved by international cooperation." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |