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Autor/in | Binder, Ulrich |
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Titel | "Staatsklugheit und Religionseifer". Die Modernisierung des österreichischen Bildungswesens im 18. Jahrhundert als 'säkularsakrale' Angelegenheit. |
Quelle | In: Pädagogische Rundschau, 64 (2010) 2, S. 157-171Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0030-9273 |
Schlagwörter | Bildungssystem; Bildungsreform; Schulreform; Schulsystem; Konfessionsschule; Staat; Religion; 18. Jahrhundert; Modernisierung; Österreich |
Abstract | Säkularisation und Säkularisierung vermengen sich in pädagogischen Belangen mit Sakralität und Sakralisierung zu einer spezifischen Form religiös begründeter Modernität. Die herkömmliche Annahme, dass Säkularisierung als der Signifikant von Modernisierung und als Kontinuitätsformel der Moderne gilt, steht sonach in Frage, und am Beispiel der Modernisierung des österreichischen Bildungswesens soll diese Grundannahme kontextualisiert auf ihre Stichhaltigkeit überprüft werden. Dazu werden zwei zentrale Akteure der Bildungsmodernisierung zur Analyse herangezogen. An Johann Ignaz von Felbiger (1724-1788), dem wohl bekanntesten Schulreformer, und an Ferdinand Kindermann, Ritter von Schulstein (1740-1801), einem wenig rezipierten, an Felbiger anschließenden Akteur, wird der Frage nachgegangen, wie sich in bildungsreformatorischen Belangen die vermeintlich widerstreitenden Pole "Weltlichkeit" und "Religion" zueinander verhalten. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2010/4 |