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Autor/inThienes, Gerd
TitelEntwicklung koordinativer Fähigkeiten von Grundschulkindern im Projekt "Tägliche Sportstunde".
QuelleAus: Brandl-Bredenbeck, Hans Peter (Hrsg.); Stefani, Miriam (Hrsg.): Schulen in Bewegung - Schulsport in Bewegung. (2009) S. 117-122Verfügbarkeit 
ReiheSchriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft. 190
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-88020-528-4
SchlagwörterQualitative Analyse; Motorik; Grundschule; Schüler; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtsmethode; Projekt; Bewegung (Motorische); Bewegungssteuerung; Koordinative Fähigkeit; Sportpädagogik; Zeit; Forschungsprojekt
AbstractDie Erwartung durch die Implementierung täglicher systematischer angeleiteter Bewegungszeit an Grundschulen die motorischen Voraussetzungen der Schulkinder zu fördern, ist sicherlich - neben anderen - von zentraler Bedeutung. Die Vielschichtigkeit der Perspektiven auf die "Tägliche Sportstunde" - hinsichtlich der einbezogenen Akteure (Schüler, Lehrer, Eltern), der Dimensionen ihres Handelns (z.B. psycho-soziale Dimension oder Motorik) und der institutionellen Handlungsbedingungen (z.B. für Schulentwicklung) - machen in den jeweiligen Ausschnitten eine begründete Auswahl analysierter Merkmale notwendig. Eine Reihe von Erkenntnissen und Befunden zur körperlichen und motorischen Entwicklung von Grundschulkindern lassen eine Fokussierung auf den koordinativen Merkmalsbereich innerhalb der Motorik gut begründen. Ohne vorliegende Studien zur Entwicklung der Koordination im frühen Schulkindalter an dieser Stelle erneut darzulegen, ergeben sich aus ihnen Hypothesen zur Entwicklung der motorischen Koordination der Kinder im Pilotprojekt "Tägliche Sportstunde an Grundschulen in NRW". Grundsätzlich ist eine Zunahme koordinativer Fähigkeiten im Verlauf des Grundschulalters zu erwarten. Hierbei wäre in der vorgenommenen Differenzierung nach der Koordination bei Zeitdruck- und Präzisionsaufgaben eine stärkere Zunahme zeitbezogener Koordinationsaspekte theoriekonform. Überdies sollten keine geschlechtsspezifischen Entwicklungstendenzen der Koordination im betrachteten Altersabschnitt zu beobachten sein. Das Hauptaugenmerk gilt dem Einfluss täglich angeleiteter Bewegungszeit auf die Entwicklung koordinativer Fähigkeiten. In beiden Dimensionen (schnelle und präzise motorische Steuerung) sollten Mädchen wie Jungen mit täglichem Bewegungsangebot in der Schule ein höheres Koordinationsniveau erzielen als diejenigen Kinder, deren schulisches Sportangebot auf den im Lehrplan vorgesehenen Sportunterricht begrenzt ist. Eine Förderung allgemeiner Bewegungskoordination wird in der Bewegungswissenschaft auch und teilweise gerade in Folge vielseitiger und abwechslungsreicher Bewegungsaufgaben und -möglichkeiten erwartet. Inwieweit ein (quantitatives) "Mehr an Bewegungszeit" bereits zu den erhofften Wirkungen führt oder nur bzw. gerade die spezifische Kombination von quantitativen Umfang und inhaltlich methodischer Systematik diese leistet, ist noch offen. Bei zu Beginn der Grundschulzeit noch nicht hervortretenden Koordinationsdifferenzen sollte sich ein Vorteil der Kinder, die am Angebot einer "Täglichen Sportstunde" teilhaben, mit zunehmender Dauer der Maßnahme deutlicher abzeichnen. Vor einer Darstellung der Ergebnisse, werden zunächst das methodische Vorgehen und die einbezogene Schülerpopulation beschrieben. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2010/3
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