Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Bormann, René; Dauderstädt, Michael; Fischer, Michael; Schreyer, Markus |
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Institution | Friedrich-Ebert-Stiftung / Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik |
Titel | Wohlstand durch Produktivität. Deutschland im internationalen Vergleich; Ergebnisse einer Studie von The Conference Board im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn. Gefälligkeitsübersetzung: Prosperity through productivity. Germany in an international comparison: results of a study by The Conference Board on behalf of the Friedrich Ebert Foundation, Bonn. |
Quelle | Bonn (2009), 52 S.
PDF als Volltext |
Reihe | WISO Diskurs. Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
ISBN | 978-3-86872-050-1 |
Schlagwörter | Bildung; Soziale Ungleichheit; Bildungsabschluss; Produktivität; Wirtschaftsentwicklung; Wirtschaftswachstum; Wohlstand; Arbeitsmarkt; Beschäftigung; Regulation; Deutschland; Frankreich; Großbritannien; Niederlande; Schweden; USA |
Abstract | Die vorliegende Studie untersucht die Wachstumsentwicklung sechs großer Volkswirtschaften während der letzten 50 Jahre: Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Schweden und USA. Diese Länder können für Deutschland partiellen Vorbildcharakter haben: Sie repräsentieren einerseits unterschiedliche Wachstumspfade, schließen andererseits aber keine Extremfälle wie z. B. Irland ein, dessen Wachstumsmodell kaum auf eine große Volkswirtschaft übertragbar ist. Im Rahmen ihres internationalen Vergleichs unternimmt die von der Friedrich-Ebert-Stiftung im Herbst 2007 in Auftrag gegebene Studie eine genauere Analyse der Faktoren des Wohlstandswachstums und ihrer Zusammensetzung. Kern der Untersuchung ist die Analyse der jeweiligen Quellen des Wachstums der Stundenproduktivität. Dazu zählen insbesondere die Investitionen in reales Sach- und Humankapital, in Informations- und Kommunikationstechnologien, sowie in immaterielles Kapital, die in den hier untersuchten Ländern und in verschiedenen Phasen teilweise sehr unterschiedlich ausgefallen sind. Produktivität ist der Schlüssel zum Wohlstand. Deutschlands Nachkriegsgeschichte ist der beste Beweis. Nach 1945 wuchs die Produktivität pro geleisteter Arbeitsstunde (Stundenproduktivität) in Westdeutschland so schnell, dass das Wirtschaftswunderland darin das Niveau der viel reicheren USA erreichte. Etwa seit 1995 ist der deutsche Aufholprozess ins Stocken geraten. Im internationalen Vergleich werden die Ursachen der deutschen Misere deutlich: Einmal waren die Investitionen, vor allem in immaterielles Kapital, in Humankapital und in neue Informations- und Kommunikationstechnologien zu niedrig. Noch dramatischer wirkte sich aber das geringe Wachstum der Multifaktorproduktivität aus, die angibt, wie effizient Unternehmen zusätzliche Inputs an Arbeit und Kapital einsetzen. (ICD2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |