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Autor/in | Aisenbrey, Petra |
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Titel | Deduktive empirische Sozialforschung im Rahmen der "Nichtklassischen Theorie der Selbststeuerung". Dargestellt am Beispiel eines Evaluationsprojektes zur ausserbetrieblichen Berufsausbildung. |
Quelle | (2007), II, 370 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Berlin, Freie Univ., Diss., 2007. |
Beigaben | Anhang |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
URN | urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000003185-3 |
Schlagwörter | Empirische Forschung; Evaluation; Selbststeuerung; Projekt; Berufsausbildung; Außerbetriebliche Ausbildung; Dissertation |
Abstract | Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Form der sozialwissenschaftlich-empirischen Forschung vorgestellt, die auf der Grundlage einer umfassenden und sehr allgemeinen Theorie, der "Nichtklassischen Theorie der Selbststeuerung", nicht nur isolierte Variablen, sondern das verständliche Ganze einer Situation zu erfassen sucht. Das heißt auch, dass der Blick des Forschers auf das Forschungsfeld nicht durch vorab und dezidiert formulierte Hypothesen eingeschränkt wird, sondern offen bleibt. Die Leistungsfähigkeit einer solch theoriegeleiteten und dadurch deduktiven empirischen Sozialforschung liegt darin begründet, dass auf der Grundlage der wahrgenommenen Phänomene sowie der theoretischen Erklärungszusammenhänge sowohl kausale Erklärungen über die Entwicklungszusammenhänge in der Vergangenheit beschrieben als auch begründete Prognosen über die zukünftige Entwicklung der jeweils evaluierten Gestalt formuliert werden können. Der hohe Allgemeinheitsgrad der "Nichtklassischen Theorie der Selbststeuerung" gestattet es, die individuellen Gegebenheiten, Zusammenhänge und Vernetzungen eines Forschungsfeldes im Lichte der gewählten Forschungsfrage angemessen wahrzunehmen und zu erklären. Forschungsgegenstände im sozialwissenschaftlichen Kontext, so wie sie in dieser Arbeit beschrieben wurden, können dabei unter anderem einzelne Personen, Gruppen von Personen oder Organisationen beziehungsweise Institutionen sein. Diese Personen, Personengruppen oder Organisationen werden jeweils als unteilbare Gestalt in ihrer individuellen Entwicklungsgeschichte verstanden und erklärt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die darin beschriebene Methode in ihren Arbeitsschritten und zugleich auch in ihrer Entwicklungsgeschichte darzustellen. Dies wird an einem spezifischen Beispiel vollzogen, der Evaluation einer außerbetrieblichen Berufsausbildung in einer deutschen Großstadt. Mit dieser umfangreichen empirischen Untersuchung soll sowohl die Anwendbarkeit der Methode als auch die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse dargestellt werden. Schließlich wird mit dieser Arbeit die Hoffnung verbunden, dass die hier vorgestellte deduktive empirische Sozialforschung im Rahmen der "Nichtklassischen Theorie der Selbststeuerung" sich angesichts ihrer logischen Stringenz und semantischen Konsistenz als ein alternatives Paradigma in der empirischen Sozialforschung etablieren kann. (Orig.). |
Erfasst von | Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main |
Update | 2015/3 |