Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Weiß, Bernd |
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Titel | Ganztägiger Schulabsentismus an Kölner Hauptschulen. Ergebnisse einer im Jahr 2003 an drei Stichtagen durchgeführten Lehrerbefragung. Gefälligkeitsübersetzung: All-day school absenteeism at secondary-level compulsory general schools in Cologne. Results of a survey of teachers conducted on three key days in 2003. |
Quelle | Aus: Wagner, Michael (Hrsg.): Schulabsentismus. Soziologische Analysen zum Einfluss von Familie, Schule und Freundeskreis. Weinheim: Juventa Verl. (2007) S. 57-83 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Schulbesuch; Schulklasse; Hauptschule; Schüler; Absentismus; Migration; Sozialer Indikator; Fehlzeiten; Geschlechtsspezifik; Quantität; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Im November 2003 wurde vom Schulamt der Stadt Köln und dem Forschungsinstitut für Soziologie an der Universität zu Köln an drei Stichtagen (Montag, Mittwoch und Freitag) eine Klassenlehrerbefragung zum Schulabsentismus an allen 30 Kölner Hauptschulen durchgeführt. Auf der Basis dieser umfangreichen Datengrundlage sind präzise Aussagen über das Ausmaß des Schulabsentismus an Kölner Hauptschulen möglich. Unter "Schulabsentismus" wird das entschuldigte (erlaubte) und unentschuldigte (nicht erlaubte) Fernbleiben vom Unterricht verstanden, das sich in Verspätungen sowie stundenweiser oder ganztägiger Abwesenheit vom Unterricht äußern kann. "Schulschwänzen" wird als die unentschuldigte Abwesenheit vom Unterricht definiert. Im vorliegenden Beitrag wird die Verbreitung des ganztägigen Schulabsentismus an Kölner Hauptschulen ausführlich dargestellt. Dabei wird auch untersucht, ob es Risikogruppen unter den Schülern gibt, die besonders hohe Fehlquoten aufweisen. Die Ergebnisse zeigen insgesamt, dass sich beim Absentismus kaum direkte Klassen- oder Schuleffekte nachweisen lassen. Das individuelle Absentismusverhalten wird nicht von der Klassengröße, der Zusammensetzung der Klasse oder der Schule im Hinblick auf die vier untersuchten Aggregatmerkmale (Geschlecht, Migration, Klassenwiederholung, Schulformwechsel) beeinflusst. Gleichwohl zeigen sich auf Klassenebene große Unterschiede in der Absentismusquote. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |