Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bubner, Rüdiger |
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Titel | Hier geht's um uns! (nostra res agitur). Gefälligkeitsübersetzung: This concerns us! (nostra res agitur). |
Quelle | Aus: Börzel, Tanja A. (Hrsg.); Bubner, Rüdiger (Hrsg.); Eckart, Wolfgang U. (Hrsg.); Godé, Maurice (Hrsg.); Hinderer, Walter H. (Hrsg.); Hommelhoff, Peter (Hrsg.); Hüfner, Jörg (Hrsg.); Schneemann, Peter J. (Hrsg.); Schwan, Gesine (Hrsg.): Elite. Heidelberg: Winter (2006) S. 139-148 |
Reihe | Sammelband der Vorträge des Studium Generale der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8253-5219-6 |
Schlagwörter | Bildung; Chancengleichheit; Leistungsfähigkeit; Subjekt (Phil); Demokratie; Elite; Soziale Gerechtigkeit; Wettbewerb; Hochschule; Gleichbehandlung; Leistung; Selektion; Deutschland |
Abstract | Angesichts zunehmender politischer Diskussionen um Eliteförderung in Deutschland befasst sich der Beitrag mit der Frage, ob und inwiefern soziale Ausgewogenheit die oberste Stelle im Gemeinwesen einnimmt oder ob sich eine Kulturnation über die Exzellenz von unvergleichlichen Leistungen definiert. Verwiesen wird dabei auf den offensichtlich von allen wahrgenommenen Konflikt zwischen der Forderung nach Demokratie einerseits und der Sonderstellung der Elite als Selektion andererseits. In Anlehnung an Hegel geht es dem Autor darum zu verdeutlichen, dass der Elitegedanken eng an den Bildungsbegriff geknüpft ist. Wenn Bildung im Sinne einer Selbststeigerung von jedem einzelnen ausgeht, wäre Elite als Auswahl kein Akt des äußeren Eingriffs mehr. In dieser Verbindung erweist sich Elite als die objektive Feststellung der auffälligen Differenz zur Normalität von ohnehin erwartbaren Verhaltensweisen. Damit fände der innere Prozess der Bildung im Subjekt lediglich eine äußere Darstellung in der wertenden intersubjektiven Einschätzung aller miteinander. Der Beitrag schließt mit einigen gängigen Missverständnissen und falschen Betrachtungsweisen, was die Politik betrifft. (ICH). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |