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Autor/inn/enPfeiffer, Christian; Wetzels, Peter
TitelKriminalitätsentwicklung und Kriminalpolitik: Das Beispiel Jugendgewalt.
Gefälligkeitsübersetzung: Development of criminality and criminal justice policy: the example of juvenile violence.
QuelleAus: Feltes, Thomas (Hrsg.); Pfeiffer, Christian (Hrsg.); Steinhilper, Gernot (Hrsg.): Kriminalpolitik und ihre wissenschaftlichen Grundlagen. Festschrift für Professor Dr. Hans-Dieter Schwind zum 70. Geburtstag. Heidelberg: C. F. Müller (2006) S. 1095-1127Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 11; Tabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8114-5241-X
SchlagwörterKriminologie; Jugend; Medien; Schule; Kriminalität; Kriminalpolitik; Strafverfolgung; Öffentliche Meinung; Opfer; Sexualdelikt; Berichterstattung; Gewaltbereitschaft; Gewaltkriminalität; Rechtsverletzung; Viktimisierung; Polizei; Jugendlicher; Deutschland
AbstractDer Beitrag zur Kriminologie und Kriminalpolitik befasst sich mit der Entwicklung der Jugendgewalt in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei basieren die Ausführungen auf empirischen (1) Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik zu Entwicklungen der Jugendgewalt im Hellfeld von 1984 bis 2004 sowie auf (2) Befunden aktueller Dunkelfeldstudien zur Entwicklung der Jugendgewalt seit Mitte der 1990er Jahre bis 2005. Die dargestellten Analysen zeigen, dass Feststellungen zur Entwicklung der Jugendgewaltkriminalität alleine auf Basis polizeilicher Daten zumindest für die Zeit seit 1998 zu Fehleinschätzungen und Dramatisierungen führen. So zeigen sich ab der zweiten Hälfte der 1990er Jahre Zunahmen der Jugendgewaltkriminalität, wie sie von Befürwortern einer Verschärfung des Jugendstrafrechts postuliert werden, nur noch im Hellfeld der polizeilich registrierten Kriminalität und dort in erster Linie für Körperverletzungsdelikte, die freilich auch den größten Anteil an der polizeilich erfassten Gewaltdelinquenz stellen. Die hier hinzugezogenen Daten der Strafverfolgungsstatistik, von Unfallversicherern, aus Aktenanalysen sowie mehreren Dunkelfeldbefragungen andererseits stützen die These eines Anstiegs der Jugendgewalt übereinstimmend nicht. Vielmehr zeigen die Befragungen zur selbstberichteten Delinquenz, dass es zu Rückgängen nicht nur bei Raub, sondern auch bei Körperverletzungsdelikten gekommen ist. Dies belegen auch die Versicherungsdaten zu den 'Raubunfällen' an Schulen, die mit versicherungsrelevanten Verletzungsfolgen einhergehen. Hinweise auf eine Brutalisierung und steigende Schweregrade jugendlichen Gewalthandelns sind weder hier noch in den Daten der Opferbefragungen zu erkennen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/3
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