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Autor/inPostlep, Rolf-Dieter
TitelRäumliche Wirkungen eines verschärften Wettbewerbs zwischen den universitären Bildungs- und Forschungseinrichtungen in Deutschland - eine Problemskizze.
Gefälligkeitsübersetzung: Spatial effects of intensified competition between the educational and research facilities of German universities - an outline of the problem.
QuelleAus: Färber, Gisela (Hrsg.): Das föderative System in Deutschland: Bestandsaufnahme, Reformbedarf und Handlungsempfehlungen aus raumwissenschaftlicher Sicht. Hannover: Verl. d. ARL (2005) S. 231-239
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ReiheForschungs- und Sitzungsberichte der ARL. 224
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISSN0935-0780
ISBN3-88838-053-7
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-338352
SchlagwörterRegionalentwicklung; Regionalplanung; Regionalpolitik; Wettbewerb; Hochschulpolitik; Bildungseinrichtung; Deutschland
AbstractUnter dem Leitbild des interuniversitären Wettbewerbs geht es in allen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland gegenwärtig darum, eine wissenschaftliche Profilbildung in fachlich und wirtschaftlich weitgehend eigenverantwortlich handelnden öffentlichen Universitäten zu fördern und so insgesamt die Produktivität von Forschung und Lehre zu steigern. Gleichwohl bleiben die Bundesländer durch fachliche Rahmensetzung und Festlegung des Finanzproblems und seines "Verteilungsmodus" verantwortlich für die Entwicklung der Hochschullandschaft. Insofern müssten hier im politischen Raum Vorstellungen von anzustrebenden Entwicklungszielen bestehen. Da der interuniversitäre Wettbewerb auch Einfluss auf die Raumstrukturen nimmt, müssten auch in räumlicher Hinsicht unter sozialpolitischen Vorzeichen Entwicklungsziele definiert werden. Es lassen sich eine Reihe von Argumenten dafür anführen, dass die in den 60er und 70er Jahren gegründeten Universitäten - seinerzeit i.d.R. explizit mit einem regionalpolitischen Förderauftrag versehen - tendenziell zu den Verlierern im Wettbewerbsprozess gehören könnten. Die Regionalpolitik ist hier aufgerufen, diesen Prozess genau zu beobachten und geeignete Modelle zur Gegensteuerung bereitzustellen. Denkbar wäre dabei u.a. eine wettbewerbsunabhängige finanzielle Basisausstattung in Universitäten mit einem ausdrücklichen Förderauftrag zur Überwindung struktureller Schwächen in Förderregionen.

Following the model of internal competition of the universities, all the Laender Governments of the Federal Republic are currently concerned with supporting the academic definition of profiles of public universities that are mostly technically and economically autonomous and so increase the productivity of research and teaching as a whole. Nevertheless, the Laender Governments remain responsible for the development of the university scene on account of the technical limits they set and the determination of the financial problem and their mode of distribution. As far as that goes, notions of development objectives to be striven for should exist in this policy area. As the competition between universities also influences spatial structures, development objectives concerning spatial aspects should also be defined in sociopolitical circumstances. A number of arguments can be listed to underline that universities founded in the sixties and seventies - in those days explicitly furnished with a commission to support regional policy - could have the tendency of always belonging to the losing side in the process of competition. Here, regional policy is called upon to observe this process carefully and to supply suitable counter-measure models. Amongst others, a basic financial endowment in the universities, which is independent of competition, would be conceivable with an emphatic order of support, that helps regions to get over their structural weakness.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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