Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Niedrig, Heike |
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Titel | Der Bildungsraum junger Flüchtlinge. |
Quelle | Aus: Hamburger, Franz (Hrsg.); Badawia, Tarek (Hrsg.); Hummrich, Merle (Hrsg.): Migration und Bildung. Über das Verhältnis von Anerkennung und Zumutung in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 257-275
PDF als Volltext |
Reihe | Schule und Gesellschaft. 35 |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-531-14856-7 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90346-0_16 |
Schlagwörter | Bildungsprozess; Empirische Untersuchung; Interview; Längsschnittuntersuchung; Bildungsbiografie; Sozialkapital; Biografie; Forschungsbericht; Schwierigkeit; Selbstorganisation; Behörde; Afrikaner; Ausländer; Flüchtling; Jugendlicher; Deutschland; Hamburg |
Abstract | Der Artikel berichtet über das Forschungsprojekt "Bildungsinstitutionen im Spiegel von Flüchtlingsbiographien afrikanischer Jugendlicher", das sich "mit der Lebens- und Bildungssituation von jugendlichen Flüchtlingen im Alter zwischen 14 und 26 Jahren, die als 'unbegleitete Minderjährige' nach Hamburg kamen" befasst. Daten wurden im ersten, dritten und vierten Forschungsjahr erhoben. Mit 12 der anfangs 76 Jugendlichen wurden im vierten Jahr qualitative Interviews geführt, durch die "vertiefte Einblicke in Bildungswege, Barrieren und Strategien ihrer Bewältigung gewonnen werden konnten." Vor allem werden die Einschränkungen und Fremdbestimmung des Bildungsraums durch den asylrechtlichen Status der Jugendlichen analysiert. Es wird aber auch auf "transnationale Ressourcen und Optionen" der jungen Flüchtlinge hingewiesen: Dabei handelt es sich um "mitgebrachtes, im Zuge der Migration erworbenes Kapital der jungen Flüchtlinge, insbesondere ihr inkorporiertes kulturelles Kapital (Kompetenzen) und ihr soziales Kapital (nützliche Beziehungen)." Abschließend werden zwei Bildungsprogramme für junge Flüchtlinge skizziert (Privatvormundschaft, Theaterprojekt). (DIPF/Bi.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2007/1 |