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Autor/in | Münch, Ursula |
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Titel | Materielles Abweichungsrecht der Länder und föderative Asymmetrien in der bundesdeutschen Bildungspolitik. Gefälligkeitsübersetzung: Material right of derogation of the Bundesländer and federal asymmetries in West German educational policy. |
Quelle | In: Jahrbuch des Föderalismus, (2008) 8.2007, S. 224-337 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1616-6558 |
ISBN | 978-3-8329-2961-9 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Recht; Asymmetrie; Bund-Länder-Beziehung; Bundesland; Bundesstaat; Föderalismus; Wettbewerb; Kompetenzverteilung; Reform; Deutschland |
Abstract | Die Föderalismusreform 2006 zielte auf eine stärkere Abgrenzung der Verantwortlichkeiten von Bund und Ländern ab. Von der Reduktion bisher bestehender Verflechtungen im Entscheidungsprozess, bei der Ausführung staatlicher Aufgaben sowie deren Finanzierung versprachen sich die Initiatoren der Reform mehr Transparenz und eine Stärkung der Fähigkeit der Länder, untereinander in einen Wettbewerb um Lösungen und Leistungen zu treten. Die Reform stellt somit den Versuch dar, zum einen die Gestaltungsmöglichkeiten beider staatlichen Ebenen zu stärken und zum anderen mehr Differenzierungen auf horizontaler Ebene, also zwischen den Bundesländern, zuzulassen. Auf diese Weise soll dem eigentlichen Sinn der föderativen Organisation gerecht und die Vielfalt in der Einheit gestärkt werden. In diesem Kontext stellt sich die Frage nach der Bedeutung und dem Stellenwert von Asymmetrien in der Entwicklung des deutschen Bundesstaates. Die Autorin untersucht im vorliegenden Beitrag die mit der Föderalismusreform verbundene Asymmetrisierung in der Bildungspolitik und das materielle Abweichungsrecht der Bundesländer von den bildungspolitischen Zielsetzungen. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |