Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Scherr, Albert |
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Titel | Diversity im Kontext von Machtbeziehungen und sozialen Ungleichheiten. Gefälligkeitsübersetzung: Diversity in the context of power relationships and social inequalities. |
Quelle | Aus: Diversity Studies und politische Bildung. Schwalbach, Taunus: Wochenschau-Verl. (2008) S. 53-64 |
Reihe | Schriftenreihe der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung. 7 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89974-412-8; 978-3-89974-412-5 |
Schlagwörter | Kollektive Identität; Soziale Schließung; Soziale Ungleichheit; Begriff; Diskriminierung; Kulturvielfalt; Macht; Migration; Politische Bildung; Politische Kultur; Diskurs; Minderheit |
Abstract | Der Autor fragt vor dem Hintergrund der sozialwissenschaftlichen Diskussion danach, welche Relevanz der Diskussion über Diversity für die politische Bildung zukommt. Er geht dabei davon aus, dass der Terminus "Diversity" weniger auf einen theoretisch begründeten und klar definierbaren Begriff verweist, sondern einen in sich inkonsistenten Diskurs repräsentiert, in dem die Frage des angemessenen politischen, rechtlichen und ökonomischen Umgangs mit gesellschaftlicher Heterogenität, insbesondere in Hinblick auf die Situation von Migranten und Minderheiten, thematisiert wird. Im Hinblick auf die diese Fragestellung wird die These vertreten, dass Diversity als eine für die politische Bildung relevante Kategorie begriffen werden kann, die eine Weiterentwicklung von Analysen und Konzepten ermöglicht, welche die komplexen Verschränkungen von individuellen und kollektiven Identitätskonstruktionen und damit einhergehenden Abgrenzungen mit Strukturen sozialer Ungleichheit sowie mit Macht- und Herrschaftsverhältnissen in den Blick nehmen. Des Weiteren wird das damit angedeutete Spannungsverhältnis zwischen unterschiedlichen Strömungen innerhalb des Diversity-Diskurses näher betrachtet und danach gefragt, welche Relevanz diese für die Konzepte politischer Bildung haben, die sich an einem kritisch-emanzipatorischen Selbstverständnis orientieren. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |