Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kalekin-Fishman, Devorah |
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Titel | Uncertainities about the meaning of dual citizenship among Israeli policy makers. Gefälligkeitsübersetzung: Unsicherheiten über die Bedeutung der doppelten Staatsangehörigkeit unter israelischen Politikern. |
Quelle | Aus: Kalekin-Fishman, Devorah (Hrsg.); Pitkänen, Pirkko (Hrsg.): An emerging institution?. Multiple citizenship in Europe - views of officials. Bern: P. Lang (2008) S. 155-185 |
Reihe | Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie. 419 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0721-3379 |
ISBN | 978-3-03911-480-1 |
Schlagwörter | Gesellschaft; Kulturelle Identität; Ethnische Beziehungen; Doppelte Staatsangehörigkeit; Minderheitenpolitik; Pluralismus; Politische Bildung; Staatsangehörigkeit; Emigration; Soziale Differenzierung; Araber; Politiker; Asien; Israel; Naher Osten |
Abstract | Israel hat eine ethnisch und kulturell hoch differenzierte Bevölkerung, die sich in Gruppierungen mit unterschiedlichen Bürgerrechten spiegelt. Um diese Spannungen aufzufangen, erlaubt der Staat unbegrenzte mehrfache Staatsbürgerschaften. Der vorliegende Beitrag zeigt an Hand der Ergebnisse einer international vergleichenden Studie zum Staatsangehörigkeitsrecht in sieben EU-Mitgliedsstaaten (Finnland, Frankreich, Bundesrepublik Deutschland, Griechenland, Portugal und Großbritannien) und Israel, dass viele Politiker des Landes um die rechtliche Zulässigkeit von mehrfachen Staatsbürgerschaften nicht wissen. Diese "Verdrängung der Fakten" resultiert aus der Furcht der israelischen Eliten, dass die Anerkennung und Propagierung dieses Sachverhalts Emigration fördern konnte - ein in Israel hoch negativ bewerteter Sachverhalt. Die Antworten zur Notwendigkeit politischer Bildung bzw. "Staatsbürgerkunde" zeigen daher auch wenig detaillierte Kenntnisse und gehen über "Allgemeinplätze" wie Toleranz, Pluralismus und die Gleichheit aller Gruppen nicht hinaus. (ICA). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/1 |