Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Giesen, Bernhard |
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Titel | Das Tätertrauma der Deutschen. Eine Einleitung. Gefälligkeitsübersetzung: The perpetrator trauma of the Germans. An introduction. |
Quelle | Aus: Giesen, Bernhard (Hrsg.): Tätertrauma. Nationale Erinnerungen im öffentlichen Diskurs. Konstanz: UVK Verl.-Ges. (2004) S. 11-53 |
Reihe | Historische Kulturwissenschaft. 2 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Forschungsmethode; Kollektive Identität; Soziale Anerkennung; Erinnerung; Gedächtnis; Identifikation; Identität; Identitätsbildung; Trauma (Psy); Geschichtsbewusstsein; Vergangenheitsbewältigung; Nationalsozialismus; Schuld; Opfer; Konzeption; Lebenswelt; Symbol; Täter; Deutschland; Japan |
Abstract | Wir sind gewohnt, so der Verfasser, die Figur des Täters im Rahmen eines moralischen oder juristischen Diskurses über Schuld und Verantwortung individueller Personen zu behandeln. Auch der Begriff des Traumas bezieht sich zunächst auf Erlebnisse und Verletzungen von Personen. Der Hauptteil des Beitrags beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen, das Tätertrauma zu bewältigen: Verdrängen, Abspalten, Aussprechen, Durcharbeiten. Zum Schluss wird das Tätertrauma in kulturvergleichender Perspektive behandelt und der Frage nachgegangen, warum die Figur des Täters unter bestimmten Umständen (etwa im deutschen Fall) als Teil der kollektiven Identität akzeptiert wird, in anderen hingegen (zum Beispiel in Japan) dauerhaft zurückgewiesen wird. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |