Schule und Selektion - zur unterschiedlichen Funktionslogik europäischer Bildungssysteme.

Autor/in	Hörner, Wolfgang
Titel	Schule und Selektion - zur unterschiedlichen Funktionslogik europäischer Bildungssysteme.
Quelle	Aus: Waterkamp, Dietmar (Hrsg.): Vergleichende Pädagogik und europäische Wege der Bildung. Festschrift für Klaus-Dieter Mende zum 65. Geburtstag. Dresden: Hille (2004) S. 94-124Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-932858-62-X
Schlagwörter	Schulsystem; Übergang; Schüler; Hochschulzulassung; Internationaler Vergleich; Auslese; Deutschland; England; Frankreich
Abstract	Der Autor erläutert eingangs den im Aufsatz verwendeten Systemansatz zur Analyse von Funktionen des Bildungssystems. Es wird gezeigt, "dass die Betrachtung der institutionellen Bildung als System im strengen Sinn die Untersuchung solcher struktureller Elemente und ihrer funktionalen Verknüpfung erlaubt, durch die sich die nationalen Besonderheiten erklären lassen, die gerade im Kontext internationaler Rezeption dieser Strukturen ihre besondere Bedeutung erhalten." Die hier untersuchte Funktion ist "die Propädeutik für die Hochschulstudien". Mit Bezug auf die Länder Frankreich, Deutschland und England wird folgendes Problem analysiert: "Als zentrale Funktion des Bildungssystems wird... die Selektion angenommen, die die Voraussetzung für die Allokation - die Zuteilung eines mehr oder weniger gut dotierten Platzes in der Gesellschaft - ist. Um dieses Ziel zu erreichen, verfügt das Bildungssystem über gewisse Funktionsregeln, die Bourdieu die "relative Autonomie'" Luhmann die "funktionale Autonomie" nennt. Gemeint ist jeweils die Freiheit des Systems, seine eigenen Gesetze zu machen, um diese Funktion zu erfüllen. Die Leitfrage der [im Aufsatz unternommenen] Überlegungen ist nun gerade, wie sich diese Regelung der Selektion in unterschiedlichen Bildungssystemen Europas gestaltet. Dabei sind Ausgangspunkt der Überlegungen die Schulstrukturen." (DIPF/Orig./Bi.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2006/2