Das Denkmal zwischen "historischem Jahrhundert" und "Erlebnisgesellschaft". Zum Bedeutungs- und Deutungswandel von Denkmälern während des 19. Jahrhunderts.

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Autor/in	Dauß, Markus
Titel	Das Denkmal zwischen "historischem Jahrhundert" und "Erlebnisgesellschaft". Zum Bedeutungs- und Deutungswandel von Denkmälern während des 19. Jahrhunderts.
Quelle	In: Sozialwissenschaftliche Informationen, 30 (2001) 2, S. 81-88Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0932-3244
Schlagwörter	Denkmal; Geschichtswissenschaft; 19. Jahrhundert; Bedeutung; Funktion (Struktur)
Abstract	Zum Bedeutungswandel von Denkmälern im Verlauf des 19. Jhd.s gibt der Vergleich zweier zeigenössischer Schriften Auskunft. Für Jean Paul (1763-1825) dienen Denkmäler neben der Erinnerung auch der Stiftung einer kollektiven Identität und der Orientierung für die Zukunft. Ihre ästhetische Wirkung und ihr ritueller Gebrauch vermögen kollektiv erlebte Affekte zu erzeugen, die ihrerseits zu sozialer Bindung bis hin zum Nationalismus führen können. Ende des 19. Jhd.s sieht Alois Riegl (österreichischer Kunsthistoriker, 1858-1905) diese Dimension von Denkmälern noch übertroffen durch ihren nostalgische Stimmungen erzeugenden "Alterswert". Die zunächst vorrangig nationalpolitische Einordnung von Denkmälern wandelt sich damit zu einem primär psychologisierenden Verständnis, in dessen Zentrum nun v.a. die "Erlebnisqualität" steht. (Orig., gek.).
Erfasst von	Landesinstitut für Schule, Soest
Update	2002_(CD)

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