Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Tully, Claus J. |
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Titel | Rot, cool und was unter der Haube. Jugendliche und ihr Verhältnis zu Auto und Umwelt; eine Jugendstudie. Gefälligkeitsübersetzung: Red, cool and power underneath the hood : adolescents and their relationship with automobiles and the environment; a youth study. |
Quelle | München: Olzog (1998), 256 S. |
Beigaben | Tabellen 26; Abbildungen 6 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-87959-555-0 |
Schlagwörter | Vertikale Mobilität; Sensibilisierung; Freiheit; Umweltbewusstsein; Individualverkehr; Kraftfahrzeug; Horizontale Mobilität; Jugendkultur; Individuum; Jugendlicher |
Abstract | "Jugendliche Mobilitätsstile sind ein Spiegel der Gesellschaft und des Alltags von Jugendlichen. Die soziale Bedeutung von Mobilität läßt sich daher über eine biographische und gesellschaftliche Dimension beschreiben." Der Untersuchung liegen drei leitende Konzepte zugrunde: (1) eine Modernisierungsthese, der zufolge sich moderne Gesellschaften als hochgradig differenziert erweisen, die sich immer auch durch einen höheren Kommunikationsaufwand auszeichnen; (2) eine Sozialisationsthese und (3) eine These zur Sensibilisierung für ökologische Zusammenhänge. Anhand einer Sekundäranalyse, die auf konzeptionellen und empirischen Arbeiten am Deutschen Jugendinstitut in München basiert, wird skizziert, was es heißt, in einer entfalteten Mobilitätsgesellschaft aufzuwachsen. Ferner werden die heute gängigen Bezüge auf (Auto-) Mobilität dargestellt und es wird aufgezeigt, inwieweit Jugendliche per Mobilität eine größere individuelle Freiheit erreichen, wo sie mobilitätsspezifische Risiken sehen und welche Lösungen von ihnen hierbei gesehen und bevorzugt werden. Fazit: Mobilität besitzt im jugendlichen Alltag eine hohe Dringlichkeit und Präsenz und Mobilität und Umwelthandeln existieren als weitgehend unabhängige Handlungsbereiche nebeneinander. Jugendliches Fahren muß als Bestandteil des Jugendalltags betrachtet werden und die höchst unterschiedlichen Mobilitätsstile müssen als wichtiges soziales Phänomen des jugendkulturellen Alltags neu begriffen werden. (prb). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |