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Autor/inMeulemann, Heiner
TitelEhe und Lebensgemeinschaft - alte und neue Normalitaeten.
Heiraten mit und ohne vorausgehendes Zusammenleben in einer Kohorte ehemaliger Gymnasiasten zwischen 15 und 30.
QuelleIn: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, 15 (1995) 1, S. 2-24
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Jugendsoziologie; Ehe; Familiensoziologie; Lebensgemeinschaft
AbstractUeber die Ergebnisse einer Laengsschnittstudie wird hier berichtet, wo mit dem Verfahren der Ereignisanalyse untersucht wurde, ob die Lebensgemeinschaft Vorstufe oder Alternative zur Ehe ist. Die Untersuchung beruhte auf einer Stichprobe von 1.989 ehemaligen Gymnasiasten des Landes Nordrhein-Westfalen, die 1979 zum ersten Mal als 16jaehrige ueber ihre soziale Herkunft und 1985 zum zweiten Mal als 30jaehrige ueber ihren beruflichen und privaten Lebenslauf befragt wurden. Um den Einfluss des Zusammenziehens auf die Heiratsneigung zu messen, waehlte man zwei Wege. Beim ersten wurde die Heiratsneigung als Kumulation von Partnerschaftserfahrungen betrachtet und zwischen Personen, die vorher zusammenleben und jenen, die vorher nicht zusammenleben, verglichen. Dabei zeigte sich, dass ein kurzes Zusammenleben einen positiven, ein langes Zusammenleben einen negativen Effekt auf die Heiratsneigung hat. Beim zweiten wurde die Heiratsneigung als Alternative in zwei voneinander unabhaengigen Abschnitten betrachtet: "Ehe als Wagnis", d. h. ohne vorherigen Zusammenziehen zu heiraten oder ohne Trauschein zusammenzuleben; und "Ehe nach Probe", also der Entscheidung, nach dem Zusammenziehen doch noch zu heiraten oder das Zusammenleben fortzusetzen. Der Vergleich der beiden Alternativen fuehrt zum gleichen Ergebnis wie die Analyse der Kumulation von Partnerschaftserfahrungen: Die Lebensgemeinschaft ist in erster Linie eine Vorstufe fuer die Ehe; aber sie enthaelt auch Potentiale einer Alternative zur Ehe. Sie tritt weit deutlicher an die Stelle der Bekanntschaft oder der Verlobung, als an die Stelle der Ehe. Schliesslich folgt die "Ehe nach Probe" wie die "Ehe als Wagnis" dem Schema der Normalbiographie: erst die berufliche Verselbstaendigung, dann die Familiengruendung.
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1996_(CD)
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