Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hernold, Peter; Loeffelholz, Hans Dietrich von |
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Institution | Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung |
Titel | Berufliche Integration von Zuwanderern. Untersuchung im Auftrag der Unabhängigen Kommission "Zuwanderung" beim Bundesminister des Innern. Gefälligkeitsübersetzung: Occupational integration of immigrants. Study on behalf of the Independent Commission on "Immigration" in the Federal Ministry of the Interior. |
Quelle | Essen (2002), 58 S. |
Reihe | RWI-Papiere. 81 |
Beigaben | Tabellen 17; grafische Darstellungen 12 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
ISSN | 1433-9382 |
ISBN | 3-928739-93-X |
Schlagwörter | Soziale Integration; Zweite Generation; Arbeitsmarkt; Berufliche Integration; Dritte Generation; Migrant |
Abstract | "Die starke Zuwanderung nach Deutschland im Gefolge der politischen Umwälzungen in Osteuropa seit 1990, die geplante Osterweiterung der EU sowie die demographischen Perspektiven hierzulande und der daraus vielfach abgeleitete längerfristige Zuwanderungsbedarf haben das politische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Interesse an der Bedeutung von Immigration und Integration von Zuwanderern wesentlich erhöht. Die seit langem zu beobachtende Tendenz zum Daueraufenthalt in Deutschland, die zunehmende Zahl von Ausländern der zweiten und dritten Generation und die Zuzüge in der jüngeren Vergangenheit, insbesondere aus Osteuropa, werfen Fragen nach Stand und Perspektiven der gesellschaftlichen Integration der Zuwanderer auf. Sie ist nicht nur zur Vermeidung von Randständigkeit und dadurch verursachten sozialen Problemen und Konflikten erforderlich, sondern auch wesentliche Voraussetzung dafür, dass allgemein ein gegenüber Zuwandernden aufgeschlossenes Klima in der heimischen Bevölkerung gewahrt bleibt. Wesentliches Element der gesellschaftlichen Integration der über 7 Mill. Ausländer, aber auch der Spätaussiedler aus Osteuropa, ist ihre Einbindung in das Wirtschaftsleben, die wiederum von ihrer beruflichen Integration abhängt. Eine unterbleibende oder mangelnde Integration bedeutet, dass Potenziale zur Steigerung des Lebensstandards der Zuwanderer und der gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrt nicht genutzt werden bzw. zusätzliche Kosten z.B. durch eine erhöhte Inanspruchnahme öffentlicher Leistungen, besonders von Sozialleistungen, entstehen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass von den Zuwanderern in der Vergangenheit trotz durchaus merklicher Integrationsdefizite erhebliche positive ökonomische Effekte insbesondere auf die öffentlichen Finanzen und Sozialversicherungssysteme ausgingen. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit Stand und Perspektiven der beruflichen Integration von Zuwanderern nach Deutschland auseinander, wie sie sich bis zum Sommer 2001 darstellen. Wesentliche Determinante dieser beruflichen Integration ist die (ökonomische) Verwertbarkeit spezifischer Kenntnisse und Fähigkeiten. Aus diesem Grunde kommt der schulischen Integration von Ausländern der zweiten bzw. dritten Generation hier besondere Bedeutung zu; sie bestimmt maßgeblich, ob es gelingt, den hier lebenden jüngeren Zuwanderern eine wirtschaftliche Perspektive zu bieten und ihre Integration voranzutreiben. Die Analyse beschränkt sich daher nicht auf die berufliche Integration von Zuwanderern im engeren Sinne, also ihre Rolle am Arbeitsmarkt und in den Unternehmen, sondern umfasst auch die Integration in das Bildungswesen." (Textauszug). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2006/2 |