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Autor/inZinn, Holger
TitelZwischen Republik und Diktatur.
Die Studentenschaft der Philipps-Universität Marburg in den Jahren von 1925 bis 1945.
Gefälligkeitsübersetzung: Between republic and dictatorship : the students at Philipps University in Marburg between 1925 and 1945.
QuelleVierow: SH-Verl. (2002), 560 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Marburg, Univ., Diss.
ReiheAbhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen. 11
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN0936-7233
ISBN3-89498-110-5
SchlagwörterLeben; Krieg; Stadt; Drittes Reich; Diktatur; Republik; Weltkrieg II; Weltwirtschaftskrise; Studium; Studentenzahl; Hochschule; Universitätsstadt; Alltag; Weimarer Republik; Fortschritt; Tradition; Studentenschaft
Abstract"Es ist nicht verwunderlich, daß sich gerade durch die gegenseitige Abhängigkeit von Stadt und Universität das besondere Umfeld der Universitätsstadt Marburg an der Lahn entwickelt und erhalten hat, in dem ein sehr facettenreiches Studentenleben bis zum heutigen Tage anzutreffen ist. In den bisher mehr als 470 Jahren des Bestehens der Philipps-Universität Marburg war das studentische Leben einerseits zu allen Zeiten stetem Wandel unterworfen, doch blieben andererseits viele Überlieferungen in teilweise wenig veränderter Form erhalten. Aus diesem Gemisch aus Tradition und Fortschritt, dem Wunsch nach Bewahrung althergebrachter Traditionen und dem Veränderungswillen der Jugend, beeinflußt durch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Epoche, entstand das für Marburg typische Studentenmilieu. Besonders in Zeiten raschen gesellschaftlichen Wandels sind diese Veränderungen an der Universität und in der Studentenschaft sehr deutlich bemerkbar, und die studentische Tradition steht mehr denn je im Konflikt mit jugendlichem Veränderungsdrang. Gerade die Jahre zwischen 1925 und 1945, eine Zeitspanne voller gesellschaftlicher Brüche und Veränderungen, zeigen dies deutlich. Steigende Studentenzahlen, wirtschaftliche Probleme in der Weltwirtschaftskrise, verstärkte Einflüsse national-völkischer Vorstellungen sowie die daraus folgende Radikalisierung der Studentenschaft Marburg sind unter dem Blickwinkel lokaler Besonderheiten und überregionaler Einlüsse für die Jahre der Weimarer Republik zu untersuchen. Nur auf Basis dieser Vorüberlegungen ist eine ertragreiche Untersuchung der Verhältnisse innerhalb der Marburger Studentenschaft zwischen 1933 und 1945 möglich. Für die Jahre des Dritten Reichs muß in einem ersten Abschnitt die Anpassung an die neuen nationalsozialistischen Rahmenbedingungen im Mittelpunkt stehen. Einen zweiten Schwerpunkt bildet die Etablierung des nationalsozialistischen Systems an den Hochschulen. Hierbei ist einerseits besonders auf lokale Aktionen von Stadt, Studentenschaft und Hochschule einzugehen, andererseits sind aber auch die von oben vorgegebenen Aktionen und ihre Ausführung in Marburg zu untersuchen. Letztlich stellt die Zeit des Zweiten Weltkriegs eine abschließende Phase der Untersuchung dar, da der Ausbruch des Krieges nochmals die Rahmenbedingungen des Studiums in Marburg wesentlich änderte. Der Analyse dieser Zeit des Wandels, der Dynamik und der Turbulenzen, aber auch des Beharrungsvermögens und der Tradition ist diese Arbeit gewidmet." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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