Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände |
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Titel | Mathe und Naturwissenschaften als Leistungskurse unbeliebt. Umfrage der BDA bei den Kultusministerien der Länder. |
Quelle | In: Die neue Hochschule, 41 (2000) 1, S. 26Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Grafiken 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-448X |
Schlagwörter | Gymnasialbildung; Ländervergleich; Gymnasiale Oberstufe; Schüler; Abitur; Kurssystem; Leistungskurs; Mathematisch-naturwissenschaftlicher Unterricht; Wahlfach; Deutschland |
Abstract | Die Nachfrage der Oberstufenschüler nach mathematisch- naturwissenschaftlichen Leistungskursen ist in den Bundesländern außerordentlich unterschiedlich. Unabhängig von individuellen Vorlieben liegt der Grund dafür auch in der Begrenzung der Wahlmöglichkeiten für das erste Leistungsfach. Zum Vergleich: der durchschnittliche Beliebtheitswert der Leistungskurse in der Bundesrepublik Deutschland liegt in Mathematik bei 30 Prozent eines Altersjahrgangs, in Biologie bei 33 Prozent, in Physik bei 10,7 Prozent und in Chemie bei 9,2 Prozent. Die Differenzen zwischen den einzelnen Bundesländern sind erheblich: Besuchten in Hamburg nur 17,5 Prozent der Abiturienten den Leistungskurs Mathematik, waren es in Thüringen 44 Prozent. Ist Biologie in Sachsen-Anhalt für 60 Prozent der Abiturprüflinge ein attraktives Fach, ist es dies in Bayern nur für 21,4 Prozent. Angesichts dieses heterogenen Bildes fordern die Arbeitgeber deshalb erstens die Ständige Konferenz der Kultusminister dringend auf, die Stärkung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer zur gemeinsamen Sache zu machen. Zweitens muss dieser erhöhte Stellenwert auch klare Konsequenzen für die Weiterentwicklung der gymnasialen Oberstufe haben. Drittens sollte die Einrichtung von Leistungszentren forciert werden um Vorbildwirkung für das Gesamtplateau der Fächergruppe zu erzielen. (HoF/Text auszugsweise übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 2001_(CD) |